Gewinner stehen fest
Zwölf Stadtguldenprojekte werden Wirklichkeit

nitiatoren geförderter Projekte 2020/21 mit Oberbürgermeister Markus Ibert und dem Team der Lahrer Stadtverwaltung | Foto: Stadt Lahr
  • nitiatoren geförderter Projekte 2020/21 mit Oberbürgermeister Markus Ibert und dem Team der Lahrer Stadtverwaltung
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Lahr (st). Die Ergebnisse des „Tags der Entscheidung“ für den Lahrer Stadtgulden 2020/21 standen am frühen Samstagabend, 16. Oktober, fest: Von den 33 Projektideen, die zur Auswahl standen, werden zwölf im Rahmen des Bürgerbudgets der Stadt Lahr gefördert. Die ausgewählten Projekte erhalten jeweils bis zu 10.000 Euro und werden, sofern möglich, alle direkt im kommenden Jahr umgesetzt. Sie sollen dafür sorgen, dass das Leben in Lahr noch vielfältiger und attraktiver wird. Das Gesamtbudget betrug in diesem Jahr 109.700 Euro. Die nicht verteilten Mittel in Höhe von 1.800 Euro werden dem Stadtgulden für das folgende Jahr zugerechnet.

Die Gewinnerprojekte

  1. Mit der Schaukel bis zum Himmel auf dem Spielplatz in Sulz: 349 Stimmen, 10.000 Euro
  2. Beschallungs-/Tonanlage für den Pavillon im Stadtpark: 248 Stimmen, 10.000 Euro
  3. Projekt Brückenschlag: Geflüchtete nicht sich selbst überlassen: 195 Stimmen, 5.000 Euro
  4. Abenteuer-Spielstationen für die Kindertagesstätte am Schießrain in Lahr: 195 Stimmen, 10.000 Euro
  5. DORV-ccino Hugsweier – das Cafémobil: 161 Stimmen, 10.000 Euro
  6. Inklusionsprojekt Flammenkuchen in der Innenstadt: 141 Stimmen, 2.900 Euro
  7. Regendichtes Dach für Materiallager der Kuhbacher Vereinsgemeinschaft: 109 Stimmen, 10.000 Euro
  8. Bücherei für die Gutenbergschule (Förderschule Lernen): 97 Stimmen, 10.000 Euro
  9. PAUSEN(T)RAUM für die Friedrichschule: 92 Stimmen, 10.000 Euro
  10. Mehr Bäume in der Innenstadt für mehr Schatten: 83 Stimmen, 10.000 Euro
  11. Öffentlicher Kühlschrank – Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung: 82 Stimmen, 10.000 Euro
  12. Ein Konzertfilm mit Lahrer Künstlern: 81 Stimmen, 10.000 Euro

Der „Tag der Entscheidung“ für den Stadtgulden Lahr fand in der Mehrzweckhalle im Bürgerpark statt. Die Besucher konnten ab 16 Uhr den Stand der Auszählung auf der Leinwand live mitverfolgen. 545 Personen beteiligten sich insgesamt an der Abstimmung für den Stadtgulden, 283 waren vor Ort, 262 stimmten online ab. Alle Teilnehmenden durften bis zu fünf Stadtgulden vergeben. Insgesamt wurden 2.678 Stadtgulden auf die einzelnen Projekte verteilt.

Engagierte Bürger

Die Verantwortlichen für den Stadtgulden um Oberbürgermeister Markus Ibert, Erster Bürgermeister Guido Schöneboom, der die Idee nach Lahr gebracht hat, Jakob Crone und Josie Giedemann von der Koordinationsstelle Stadtgulden und Senja Töpfer, Leiterin des Amts für Schulen, Soziales und Sport, sind mit der Beteiligung hochzufrieden. „Wir haben viele spannende Projektvorschläge erhalten, und das Interesse an der Abstimmung war auch diesmal wieder groß“, sagt Markus Ibert. „Die Stadt Lahr kann sich über sehr engagierte Bürgerinnen und Bürger freuen, welche die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitgestalten wollen.“

Vor allem bei der Online-Abstimmung gab es einen enormen Anstieg: „Mehr als doppelt so viele Menschen wie im ersten Durchlauf 2019 haben dieses Zusatzangebot genutzt“, berichtet Jakob Crone. Allerdings tauchten beim digitalen Registrierungsverfahren Probleme auf, die im Anschluss evaluiert und bearbeitet werden, damit der Prozess künftig reibungsloser verläuft.

Aufgrund einer pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr fand der Stadtgulden Lahr nach der Premiere 2019 erst jetzt zum zweiten Mal statt. Das Projekt wurde für drei Jahre ausgerichtet. Im kommenden Jahr wird der Lahrer Gemeinderat über die Zukunft des Stadtguldens entscheiden.

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