Frühjahrsputz im Herbst
Storchenturmnest wird für das nächste Jahr vorbereitet

Nestreinigung auf dem Lahrer Storchenturm | Foto: Stadt Lahr
  • Nestreinigung auf dem Lahrer Storchenturm
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  • hochgeladen von Daniela Santo

Lahr (st). Am kommenden Montag, 12. September, wird von 10 bis etwa 11 Uhr das Storchennest auf dem Storchenturm in Lahr gereinigt. Die Stadtverwaltung hat im Vorfeld die Anwohnenden benachrichtigt und bittet um Verständnis, falls bei den Arbeiten Material vom Turm fällt.

Störche Richtung Süden aufgebrochen

Wie schon im vergangenen Jahr hatte die Stadt Lahr erneut Untermieter auf dem Storchenturm: Die Störche, Zugvögel und für viele Menschen gern gesehene Gäste, sind Anfang dieses Jahres wieder auf der Spitze des Storchenturms eingezogen, um dort zu brüten. Nach dem Aufzug ihres Nachwuchses, der nun schon eine Weile ausgeflogen ist, haben sich nun auch die beiden Elterntiere auf den Weg weiter gen Süden gemacht.

„Aus Sicherheitsgründen und auch zur Verbesserung der Brutbedingungen ist es nötig, das Nest nach der Brutzeit zu reinigen, bevor nächstes Jahr wieder Störche einziehen“, erklärt Adrian Frick von der Abteilung Öffentliches Grün und Umwelt der Stadt Lahr. Er wird gemeinsam mit dem Storchenvater Wolfgang Hoffmann vom Naturschutzbund (NABU) Ettenheim, unterstützt von der Feuerwehr Stadt Lahr und dem Bau- und Gartenbetrieb Lahr (BGL), hoch hinausfahren: Die Reinigung wird mit Hilfe eines Feuerwehrleiterwagens durchgeführt und dauert ungefähr eine Stunde. Hierbei wird das Nestmaterial herausgenommen und über Körbe zu Boden gebracht, um es anschließend zu entsorgen.

Sicherheit an oberster Stelle

„Gerade bei zunehmenden Starkregen und häufigeren starken Sturmböen kann ein nicht gereinigtes Nest schnell heruntergerissen werden. Dies kann an einem so frequentierten Platz wie am Storchenturm eine große Gefahr für Passantinnen und Passanten sowie für Anwohnende darstellen“, erklärt Frick. „Wir wollen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in der Marktstraße sicher bewegen können – und natürlich auch, dass die Störche nächstes Jahr ein artgerechtes Nest vorfinden, das sie gerne wieder beziehen.“

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