30er-Zone in der Goethestraße
Stadt Lahr zieht Bilanz
Lahr (st). Vor zwei Jahren wurde die Geschwindigkeit in der Goethestraße von 50 auf 30 Stundenkilometer gesenkt. Der Grund waren die zahlreichen Unfälle durch Vorfahrtsverletzungen und Missachtung des Zebrastreifens im Bereich der Eichrodtstraße.
Im Jahr 2016 gab es drei Unfälle mit vier verletzten Personen. 2017 stieg zwar die Anzahl der Unfälle auf fünf, doch die Zahl der Verletzten sank auf eine Person. „Durch die geringeren Geschwindigkeiten in der Goethestraße sind auch die Unfallfolgen weniger gravierend. Die Vermeidung und Reduzierung von Personenschäden war unser oberstes Ziel bei der Einrichtung dieser Geschwindigkeitsreduzierung.“, so Lucia Vogt, Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Nach Angaben des Polizeipräsidiums Offenburg sind in diesem Jahr in der Goethestraße bislang zwei Unfälle und eine leicht verletzte Person zu verzeichnen. Lucia Vogt erklärt: „Bei Straßen mit einer derart hohen Verkehrsdichte können vereinzelte Unfälle leider nicht vollständig vermieden werden. Wir gehen aber davon aus, dass sich die neue Geschwindigkeitsregelung bei den Verkehrsteilnehmern inzwischen gefestigt hat.“
Sicherheitsniveau halten
Um dieses Sicherheitsniveau zu halten, wird die Goethestraße seit dem vergangenen Jahr bei den mobilen Geschwindigkeitsmessungen regelmäßig berücksichtigt. Auf Anregung der Anwohner hat die Stadtverwaltung in der vergangenen Woche außerdem mehrere Fahrbahnpiktogramme „30“ anbringen lassen, um die Verkehrsteilnehmer dauerhaft zu sensibilisieren.
Lucia Vogt freut sich, dass die Stadtverwaltung mit einem wirksamen Mittel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen konnte: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, dieses Niveau zu halten."
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