Unfallschwerpunkt
Stadt Lahr reagiert dort mit neuen Markierungen
Lahr (st) Der Kreisverkehr in der Lahrer Rheinstraße ist ein Unfallschwerpunkt. Ab sofort sollen neue Markierungen zu geringeren Geschwindigkeiten führen und die Verkehrssicherheit erhöhen, so in einer Presseinformation.
Hohe Geschwindigkeiten als Unfallursache
Bei der Unfallhäufungsarbeit der Lahrer Straßenverkehrsbehörde sei der Kreisverkehr in der Rheinstraße ein regelmäßiges Thema. Die Geschwindigkeiten seien bei der Einfahrt und im Kreisverkehr selbst zu hoch. „Zu hohe Geschwindigkeiten führen zu Unachtsamkeiten. Leider wurde das in den letzten zehn Jahren bei 20 Unfällen allein an diesem Kreisverkehr zum Verhängnis“, sagt Ordnungsamtsleiterin Lucia Vogt.
Außerdem sei der Kreisverkehr untypisch groß dimensioniert. Aus diesem Grund hat die Stadt Lahr bereits eine Ringmarkierung aufgebracht, um die Kreisfahrbahn in der Breite zu reduzieren. Ergänzend werde nun die Einfahrtsbereiche verkleinert, damit langsamer in den Kreisverkehr eingefahren werden muss. Jedoch seien bauliche Maßnahmen, wie beispielsweise die Verkleinerung des Kreisverkehrs, schwer umsetzbar, da der Schwerverkehr den Kreisverkehr häufig nutzt.
Im Jahr 2001 wurde die störanfällige und kostenintensive Ampelanlage durch den Kreisverkehr ersetzt. Was damals eine Möglichkeit zur Erprobung war, ist inzwischen eine etablierte Verkehrsführung. Unter Berücksichtigung des Verkehrsflusses ist derzeit auch keine andere Regelung des Kreuzungsbereichs vorgesehen. Sollte es zu grundsätzlichen Änderungen des Verkehrsaufkommens kommen, wird der Knotenpunkt nochmals näher untersucht.
Unfallhäufungsarbeit
Neben der Anordnung und regelmäßigen Überprüfung der Sinnhaftigkeit zahlreicher Verkehrszeichen im Stadtgebiet gehört auch die Unfallhäufungsarbeit zu den Hauptaufgaben der Straßenverkehrsbehörde. Hierbei werden unfallbelastete Stellen gemeinsam mit Vertretern des Polizeipräsidiums Offenburg untersucht und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beschlossen.
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