„Aktionstag gegen den Schmerz“
Schmerzzentrum Ortenau beteiligt sich

Dr. Ingo Schilk, Chefarzt des Schmerzzentrums Ortenau am Ortenau Klinikum Lahr | Foto: Ortenau Klinikum
  • Dr. Ingo Schilk, Chefarzt des Schmerzzentrums Ortenau am Ortenau Klinikum Lahr
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Lahr (st) Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen. Damit ist der Schmerz eine Volkskrankheit wie Diabetes und Bluthochdruck. Zu den chronischen Schmerzerkrankungen gehören die unterschiedlichsten Schmerzarten: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, aber auch Tumorschmerzen, so das Ortenau Klinikum in einer Pressemitteilung. Nach Auffassung von Experten seien immer noch viele Schmerzpatienten in Deutschland unterversorgt, insbesondere in der Behandlung von chronischen Schmerzen. Statistiken zeigten, dass die Hälfte aller Schmerzpatienten unzureichend behandelt wird und damit unnötig leide.

Mit dem bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am Dienstag, 4. Juni, will die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. vermehrt über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten chronischer Schmerzen informieren. An dem Aktionstag beteiligt sich auch das Schmerzzentrum Ortenau am Ortenau Klinikum Lahr unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ingo Schilk. Der Schmerzmediziner und ein weiterer Kollege des Schmerzzentrums Ortenau werden im Rahmen der bundesweiten, kostenlosen Hotline 0800/1818120 Fragen zum Thema Schmerz beantworten. Die Hotline ist von 9 bis 18 Uhr mit Experten aus ganz Deutschland besetzt.

Ambulante und stationäre Angebote

Das Schmerzzentrum Ortenau habe sich mit seinen ambulanten und stationären Behandlungsangeboten unter der Leitung von Dr. Ingo Schilk zu einer hoch spezialisierten Einrichtung entwickelt. Im vergangenen Jahr ist das Schmerzzentrum Ortenau an das Ortenau Klinikum Lahr gewechselt und hat dort eine teilstationäre multimodale Schmerztherapie mit acht Therapieplätzen aufgebaut. Bei dieser Therapie werden Patienten mit erheblichen schmerzbedingten Beeinträchtigungen aller Art behandelt. „Die neue Therapieform ist insbesondere für Patienten ab einer Schmerzdauer von über zwölf Wochen mit bereits eingetretener Chronifizierung geeignet“, berichtet Dr. Schilk. In der Schmerzambulanz betreut und behandelt das Team der Schmerzmedizin jährlich rund 900 Patienten. Neben der ambulanten Versorgung ist auch eine stationäre Behandlung von Schmerzpatienten zum Beispiel zur Implantation von Schmerzpumpen oder Systemen zur Rückenmarksstimulation am Ortenau Klinikum Lahr möglich. In eigens dafür eingerichteten Räumlichkeiten führt das Team der hochspezialisierten Einrichtung zudem regelmäßig ambulante Eingriffe durch.

Das Sekretariat und die Schmerzambulanz sind unter der Telefonnummer 07821/931621 oder per E-Mail an info@schmerzzentrum-ortenau.de erreichbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.schmerzzentrum-ortenau.de.

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