Ettenheimer Krankenhaus essentiell für Grundversorgung
Resolution an Klinikinitiative übergeben
Ettenheim (st). Einen Tag, bevor die Zukunft des Ettenheimer Krankenhauses im Krankenhausausschusses des Kreistages beraten wird, übergaben die Bürgermeister und Vertreter der Gemeinden Rheinhausen, Kappel-Grafenhausen, Rust, Ringsheim, Mahlberg und Ettenheim am Dienstag die Resolution zum Erhalt der Gesundheitseinrichtung an die Klinikinitiative "Leben". Auch Charlotte Schubnell aus Friesenheim setzt sich als Kreisrätin für den Erhalt des Krankenhauses ein und übergab eine Stellungnahme der Friesenheimer Ärzte, die sich für den unbedingten Erhalt der Ettenheimer Klinik aussprachen. Seitens der Klinikinitiative nahmen Minister a. D. Helmut Rau und Professor Dr. Thomas Breyer-Mayländer die Resolutionen entgegen.
Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz betonte, dass mit dem Termin noch einmal deutlich gemacht werden sollte, welche Strahlwirkung die Klinik für die Menschen in der Region habe – sowohl in der südlichen Ortenau als auch im nördlichen Breisgau. Knapp 21.000 Menschen aus 22 Kommunen und Städten der Ortenau hätten sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt ausgesprochen, außerdem auch aus 13 Gemeinden des Landkreises Emmendingen.
Alle Bürgermeister betonten die große und wichtige Bedeutung des Krankenhauses für ihre Bürger. „Das Ettenheimer Krankenhaus ist unabdingbar für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und die wohnortnahe Versorgung der Menschen“, bekräftigt Kai-Achim Klare, Bürgermeister aus Rust und stellvertretender Vorsitzender des Klinikfördervereins. Auch Jürgen Louis, Bürgermeister von Rheinhausen, sagte: „Es war uns ein Anliegen und Bedürfnis, tätig zu werden. Das Krankenhaus ist eine wichtige Einrichtung auch für den nördlichen Breisgau“. Herbolzheims Bürgermeister Thomas Gedemer betonte, dass es eine Initiative aus dem Gemeinderat heraus gab, sich für den Erhalt des Ettenheimer Krankenhauses einzusetzen.
Neben den Bürgermeistern und Vertretern der Kommunen waren auch zahlreiche Gemeinderäte gekommen, um ein Signal für den Erhalt zu setzen.
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