Sperrung der Rechtsabbiegespur
Pilotprojekt zur Erhöhung der Schulwegesicherheit

Lahr (st). Vor der Außenstelle der Geroldseckerschule Lahr kommt es im Bereich der Willy-Brandt-Straße und der B415 häufig zu kritischen Situationen für den Fußverkehr – in einem Pilotprojekt zum Beginn des neuen Schuljahrs wird eine mögliche Lösung getestet.

Im Frühjahr 2022 fand eine gemeinsame Begehung mit Vertretern der Schule, der Einrichtung Kita und Hort Geroldseck, des Elternbeirats, dem Landratsamt Ortenaukreis, dem Polizeipräsidium Offenburg und der Stadtverwaltung Lahr statt. Die Kernproblematik an der Stelle zeigt sich darin, dass größere Gruppen von Kindern, welche die Bundesstraße überqueren wollen, auf der Warteinsel an den Ampeln nicht genug Platz haben und motorisierte Verkehrsteilnehmende ohne ausreichenden Sicherheitsabstand vorbeifahren.

Umbau der Kreuzung kurzfristig nicht möglich

Da ein Umbau der Kreuzung kurzfristig nicht möglich ist und sehr kostenintensiv wäre, haben sich die Teilnehmenden bei der Begehung vor Ort darauf verständigt, die Rechtsabbiegespur von der Willy-Brandt-Straße auf die B415 testweise zu sperren. Dies erfolgt zum Schulbeginn am Montag, 12. September. Außerdem wird eine Umleitung über die verlängerte Feuerwehrstraße und den Hohbergweg eingerichtet. Die Einfahrt in die Bertha-von-Suttner-Allee aus Richtung Willy-Brandt-Straße wird gesperrt, um die dortige Verkehrssituation nicht weiter zu verschärfen.

Linienbusse und Radfahrende werden von der Sperrung ausgenommen. Ob das Pilotprojekt verlängert wird, hängt von den Beobachtungen und Erfahrungen ab und soll im Verkehrsbeirat diskutiert werden.

Bei Fragen steht die Straßenverkehrsbehörde der Stadt Lahr unter der Telefonnummer 07821/9100318 gerne zur Verfügung.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.