Baugebiet Hosenmatten II
Neuer Kinderspielplatz und Grünanlage

Gemeinderatsmitglieder haben zusammen mit Vertretern der Stadt, der beteiligten Unternehmen und der STEG den neuen Spielplatz besichtigt.  | Foto: Stadt Lahr
  • Gemeinderatsmitglieder haben zusammen mit Vertretern der Stadt, der beteiligten Unternehmen und der STEG den neuen Spielplatz besichtigt.
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Lahr (st) Mit dem Kirschbaumplatz und dem Kinderspielplatz im Rheintalblick sind zwei weitere bedeutsame öffentliche Frei- und Spielflächen im Lahrer Baugebiet Hosenmatten II entstanden.

Quartiersplatz mit Grünfläche

Viel Grün im gesamten Baugebiet, die Kirschbaumallee, die in das Wohnviertel hineinführt, der Nussbaumhain und der durch das Baugebiets führende Hohlweg tragen zu einer hohen Wohnqualität bei. Der Kirschbaumplatz ist der Quartiersplatz im zweiten Bauabschnitt von Hosenmatten II. Er erhält seinen Namen von den bestens angewachsenen Kirschbäumen der gleichnamigen Allee, die mit ihrer Blütenfülle seit einigen Jahren den Frühlingsaspekt in das Baugebiet bringen. Auf knapp 1.600 Quadratmetern ist eine großzügige Grünfläche mit Bäumen, Sträuchern und Wiesenfläche entstanden. Im östlichen Bereich ist eine Teilfläche von 650 Quadratmetern als Aufenthaltsfläche befestigt. Im Schatten der Bäume bieten Tischbankkombinationen die Gelegenheit für ein Picknick. Der Platz ist mit Strom und Wasser so ausgestattet, dass hier Quartiersfeste stattfinden oder der Platz regelmäßig von Bäcker- oder anderen Verkaufswagen angefahren werden kann.

Vielseitiges Spielangebot

Der Kinderspielplatz liegt auf der anderen Straßenseite fast neben der künftigen Kindertagesstätte. Mit 380 Quadratmetern ist er als Quartiersspielplatz zu werten. Ein weiterer, deutlich größerer Spielplatz wurde im ersten Bauabschnitt von Hosenmatten II hergestellt. Dennoch bietet dieser Spielplatz mit Vogelnestschaukel, Kletterparcours und Rutsche ein vielseitiges Spielangebot. Für die Eltern gibt es einen kleinen Sitzplatz mit einer Tischbankkombination. Nach Süden hin grenzt eine Trockenmauer aus Naturstein die Hanglage des Platzes ab.

Entlang der Straßen wurden 42 neue Alleebäume gepflanzt. Dabei wurde besonderer Wert auf die Verwendung klimaangepasster Bäume gelegt. So kamen auch weniger bekannte Baumarten wie Zelkove, Zürgelbaum und die Scharlacheiche zum Einsatz.

Insgesamt kostete die Herstellung der öffentlichen Grünanlagen im zweiten Abschnitt des Baugebietes rund 440.000 Euro. Hinzu kommt die Anlage und Pflege der erforderlichen Ausgleichfläche, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, mit rund 47.000 Quadratmetern und einer Investition von etwa 480.000 Euro.

Die Planung und Bauleitung der Grünanlagen erfolgte durch das Landschaftsarchitekturbüro Mario Kappis aus Lahr-Sulz.

Baugebiet Hosenmatten

Insgesamt entstanden im ersten Bauabschnitt auf einer Fläche von rund 7,2 Hektar 73 Bauplätze, die mit Einzel-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern bebaut wurden. Der zweite Bauabschnitt umfasst eine Fläche von rund 9,3 Hektar, wovon etwa 7,5 Hektar als Wohnbaufläche ausgewiesen sind und etwa 200 Wohneinheiten entspricht. Insgesamt bietet der zweite Bauabschnitt rund 120 Bauplätze für eine Einzel-, Doppel-, Reihen- und Mehrfamilienhausbebauung. Bereits 2007 hat das Baudezernat der Stadt Lahr in Zusammenarbeit mit der STEG Stadtentwicklung GmbH das Konzept für das Baugebiet Hosenmatten auf den Weg gebracht. Die STEG übernimmt auch für den zweiten Bauabschnitt die Projektsteuerung und die finanzielle Abwicklung der Maßnahme.

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