Lahrer Bau- und Gartenbetrieb
Neue einheitliche Arbeitskleidung in Gelb-Schwarz
Lahr (st). An erster Stelle stehen Arbeitssicherheit und Zweckmäßigkeit: Die neue Dienstkleidung des Lahrer Bau- und Gartenbetriebs muss einigen Anforderungen gerecht werden. Die Männer und Frauen sind den ganzen Tag draußen unterwegs und erledigen körperliche Arbeit. Da muss die Kleidung nicht nur der jeweiligen Witterung entsprechen, sondern sie darf auch nicht zu schnell verschmutzen und muss reißfest und robust sein. „Auf keinen Fall wollten wir aussehen wie die Müllmänner“, sagt BGL-Leiter Herbert Schneider. „Um die Farben gab es schon einige Diskussionen, aber am Ende haben wir uns dann auf Gelb-Schwarz geeinigt.“
Zweckmäßig
Insgesamt ist die Auswahl gut durchdacht und zweckmäßig: Die neuen Hosen sind an den Beinen im Bereich der Oberschenkel und Knie schwarz, die neuen Jacken haben im Bauchbereich schwarze Einsätze. „Das sind genau die Stellen, die am schnellsten schmutzig werden“, erklärt Schneider, „Wie oft wischt man sich genau dort mal schnell die Hände ab oder kniet irgendwo auf dem Boden und ruckzuck sieht man schmuddelig aus. Aber auf schwarzem Stoff sieht man das nicht so sehr.“ Drei Hosen und drei Jacken hat jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter. Es gibt eine dickere gefütterte und eine leichte Jacke sowie Latzhosen und normale Hosen. Im nächsten Jahr soll auch noch eine leichte Sommerhose hinzukommen. Alles ist sogenannte Mietkleidung, für die inklusive der laufenden Reinigung und Reparatur ein bestimmter Betrag gezahlt wird. Dazu kommen noch T-Shirts und Strickjacken, die in den persönlichen Besitz übergehen und auch von jedem privat gereinigt werden sowie die persönliche Schutzausrüstung. Je nach Tätigkeit gehören dazu Mützen, Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Helme und spezielle Schutz- und Schnitthosen. Die Kosten belaufen sich pro Mitarbeiter inklusive Schutzausrüstung auf rund 400 Euro im Jahr.
Arbeitskleidung
2016 wurde die Arbeitskleidung für die BGL-Mitarbeiter erstmals ausgeschrieben. „Zuvor hat jeder getragen, was gerade zuhause da war und das war zum Teil kein schönes Bild, von Einheitlichkeit und Erkennbarkeit, dass es sich um städtische Mitarbeiter handelt, ganz zu schweigen“, blickt Herbert Schneider zurück. Die bisherigen Erfahrungen sind gut. Mit den Jahren kamen neue Erkenntnisse in Sachen Tragekomfort und Zweckmäßigkeit hinzu, außerdem müssen die aktuellen gesetzlichen Vorschriften bezüglich Warnkleidung beachtet werden. So schrieb man 2019 die Dienstkleidung neu aus. Den Zuschlag erhielt die Firma Elis Textilmanagement, die sich seit Januar um die Lieferung, Reinigung und Instandhaltung der Kleidung kümmert. Bewertet wurden die neuen Textilien nicht nur nach dem Preis, sondern auch die Qualität war entscheidend: Passform, Verarbeitung, Anordnung und Anzahl der Taschen und Polster sowie der Sicherheitsaspekt waren ausschlaggebend. Allein mit den Reflektoren an den Hosen ist der erforderliche Sicherheitsstandard bereits eingehalten. Wird zusätzlich noch die Jacke getragen, ist ein BGL-Mitarbeiter kaum mehr zu übersehen.
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