18.000 Dauerkarten und längere Öffnungszeiten
Landesgartenschau zieht erste Bilanz

Lahr (st). Die ersten 20 Gartenschautage sind vorbei und Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller und die beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH Ulrike Karl und Tobias de Haёn zeigen sich sehr zufrieden beim Rückblick auf die ersten knapp drei Wochen.

Seit dem 12. April sind die Tore der Landesgartenschau in Lahr geöffnet – und die Besucher begeistert: „Über 20 Konzerte, Gartenberatung, Vorträge, Lesungen, kulinarische Kostproben, ein Käsekuchen-Wettbewerb, Fernsehaufzeichnungen, Familienprogramme und tolle Blütenfelder – die Gartenschau hat für viele bereits nach diesen ersten Tagen erhöhten Suchtfaktor, im positiven Sinne“, zeigt sich Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller mit dem Auftakt der Landesgartenschau sehr zufrieden. Gut angenommen wird auch das Angebot, nach dem ersten Besuch die Tageskarte am Ende des Tages in eine Dauerkarte umzuwandeln. „Gerade viele Menschen aus der Region, die bislang unentschlossen waren, entscheiden sich nach einem Tag auf dem Gelände für die Dauerkarte, die ja freien Eintritt zu allen Veranstaltungen bedeutet. Und einem die darüber hinaus die Möglichkeit gibt, auch immer wieder die unterschiedlichen Bepflanzungen des Wechselflors und die ganz unterschiedlichen Blumenschauen zu erleben“, so Tobias de Haën.

Dass sich die Landesgartenschau als gute Gastgeberin präsentieren kann, verdankt sie auch den Ehrenamtlichen. „Was mich vom ersten Tag bis heute begeistert, ist das Engagement unserer Ehrenamtlichen. Das, was sie leisten, ist toll und unverzichtbar, sie sind ein Eckpfeiler dieser Gartenschau“, so OB Müller.

Auch der Eigenbetrieb Bau und Garten der Stadtverwaltung arbeitet derzeit auf Hochtouren. „Unsere Stadt präsentiert sich den Besuchern an allen Ecken in Bestform“, bemerkt Müller und lobte stellvertretend für alle Arbeiter den Leiter Herbert Schneider. Sowohl in den Partnerschaftsgärten auf dem Gelände, wie auch im gesamten Stadtgebiet sorgt der städtische Eigenbetrieb dafür, dass die Gartenschaubegeisterten Lahr von seiner besten Seite kennenlernen.
Geschäftsführerin Ulrike Karl und Kollege Tobias de Haёn freuen sich über den erfolgreichen Start. „Wir hatten für April natürlich sensationelles Wetter. Dazu kommt, dass wir von den Besuchern auf dem Gelände sehr viel positives Feedback erhalten“, so die Bilanz von Ulrike Karl. „Die Lahrer und die Region entdecken ihr Gelände.

Die Dinge, die nur dieses Jahr zu sehen sind, aber auch die vielen bleibenden Anlagen, wie zum Beispiel der Spielplatz im Mauerfeld, der von den Kindern sehr gut angenommen wird.“ Eine von der Förderungsgesellschaft für die baden-württembergischen Landesgartenschauen beauftragte Umfrage zeichnet ebenfalls ein sehr positives Stimmungsbild unter den Gartenschaubesuchern. Auch die Besucherzahlen stimmen: in den ersten drei Wochen wurden über 25.000 Tagestickets verkauft, die aktuelle Zahl der Dauerkartenkäufer liegt bei 18.000. „Die Anfangsphase ist sehr entscheidend für uns. Hier wird das Image einer Gartenschau gebildet“, so Tobias de Haёn. Und deshalb gelte es auch, Kritik anzunehmen und zu reagieren. Nachgesteuert wurde in den Öffnungszeiten und der Bewirtungszeiten der Gastronomie sowie an der Ausschilder im Gelände sowie an den Parkplätzen.

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