Fachaustausch zwischen Alajula und Lahr
Klimawandel und Biodiversität zusammendenken

Oberbürgermeister Markus Ibert (3. v. l.) mit beiden Biodiversitäts-Teams
Jule Becker, Marlies Llombart (Freundeskreis Alajuela-Lahr e.V.), Ileana Roblero (Alajuela), Markus Ibert (Lahr), Adrian Frick (Lahr), Karen Fallas (Alajuela), Manfred Kaiser (Lahr), Minor Gonzales (Alajuela, v. l.) | Foto: Stadt Lahr
  • Oberbürgermeister Markus Ibert (3. v. l.) mit beiden Biodiversitäts-Teams
    Jule Becker, Marlies Llombart (Freundeskreis Alajuela-Lahr e.V.), Ileana Roblero (Alajuela), Markus Ibert (Lahr), Adrian Frick (Lahr), Karen Fallas (Alajuela), Manfred Kaiser (Lahr), Minor Gonzales (Alajuela, v. l.)
  • Foto: Stadt Lahr
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Lahr Lahr und die Partnerstadt Alajulea in Costa Rica arbeiten gemeinsam daran, die Folgen des Klimawandels einzudämmen und für die Zukunft nachhaltig zu agieren. In einem aktuellen Projekt geht es um das Thema Biodiversität.

Beide Städte haben in den vergangenen Quartalen Ideen für kommunale Aktivitäten gesammelt, geprüft und weiterentwickelt. Jetzt fand ein einwöchiger Fachaustausch statt, bei dem ein Expertenteam aus Alajuela nach Lahr kam. Vertreter der Landesnaturschutzverwaltung (SINAC) und der Verwaltung von Alajuela diskutierten und entwickelten gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Lahrer Verwaltung und der Zivilgesellschaft mögliche Ziele und Aktivitäten.

Neben theoretischen Diskussionen war es wichtig, sich praktische Beispiele anzusehen, beispielsweise lokale Naturprojekte wie den Hohbergsee, den Langenhardt, den Gereutertalbach und den Interkulturellen Garten. „Der persönliche Kontakt und Austausch mit den engagierten Menschen vor Ort hat die Fachdiskussion belebt und zu einer intensiveren Zusammenarbeit beigetragen“, sagt Lahrs Umweltbeauftragter und Leiter der Stabstelle Umwelt, Manfred Kaiser.

Oberbürgermeister Markus Ibert hat sich mit großem Interesse bei den Akteuren informiert: „Am Ende konnte das gemeinsame strategische Ziel beider Kommunen festgehalten werden: Erhalt, Aufwertung und Vernetzung von Biotopen und Schutzgebieten. Ich freue mich über das Ergebnis des Fachaustauschs und bin überzeugt, dass die nun folgenden Maßnahmen das Projekt weiter voranbringen werden.“

Ziele und Maßnahmen zusammenführen

In der nächsten Arbeitsphase sollen die operativen Ziele und Maßnahmen im neuen Handlungsfeld Biodiversität der Kommunalen Klimapartnerschaft Alajuela und Lahr zusammengeführt werden.

Hintergrund:

Der vom Menschen verursachte Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt gehören zu den größten globalen Herausforderungen. Engagement Global, die entwicklungspolitische Fördergesellschaft des Bundes, hat sich dieser Problematik angenommen und unterstützt seit Anfang dieses Jahres das Pilotprojekt Biodiversität. Das Projekt zielt darauf ab, die Kommunale Klimapartnerschaft Alajuela und Lahr dabei zu unterstützen, Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt in ihre bestehenden Handlungsprogramme zu integrieren. Ein weiteres Ziel ist es, neue Akteursgruppen aus dem Naturschutzbereich in die Arbeit der Klimapartnerschaft einzubeziehen.

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