Die Stadt Lahr realisiert zahlreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen
In den Ferien gehören die Schulen den Handwerkern
Lahr (st/gro). Ruhe kehrt während der Schulferien nicht in den Schulen und Kindertagesstätten der Stadt Lahr ein. Das Arbeitsprogramm des Technischen Gebäudemanagements der Stadt Lahr sieht eine Reihe von Unterhaltungsmaßnahmen sowie Instandhaltungsarbeiten in und an den städtischen Gebäuden vor.
"Einiges konnte bereits in den Oster- und Pfingstferien umgesetzt oder zumindest begonnen werden", teilt Silke Kabisch, Abteilungsleiterin Gebäudemanagement Stadt Lahr, mit. Dabei sei nicht jede Baumaßnahme abgeschlossen worden: "Je nach Art und Umfang der Arbeiten kann jedoch keine Rücksicht auf die Ferienzeiten genommen werden. Auf Seiten der Nutzer herrscht hier jedoch Verständnis, dass mit Einschränkungen, Baulärm und Schmutz zu rechnen ist."
Ein Grund dafür sei seit Jahren die gute Auslastung der Handwerksbetriebe, diese Situation spitze sich dieses Jahr noch mehr zu. "Bei mehreren Ausschreibungen wurden keine Angebote abgegeben, das bedeutet, es konnten teilweise keine Firmen gefunden werden", teilt Silke Kabisch mit. Deshalb könnten die geplanten Arbeiten nicht im erforderlichen Zeitraum ausgeführt, einzelne Maßnahmen müssten verschoben werden.
Bereits vor den Sommerferien sei mit der Sanierung von vier Klassenräumen in der Friedrichschule begonnen worden. "Die für rund 180.000 Euro komplett renovierten Räume stehen zum neuen Schuljahr zur Verfügung", sagt Silke Kabisch. In der Geroldseckerschule und der Eichrodtschule fänden in mehreren Räumen Malerarbeiten statt. Das gelte auch für die Gutenbergschule, hier werde außerdem noch die Küche umgebaut. Im Schulgebäude Kippenheimweiler würden die Eingangs- und Flurbereiche in den Sommerferien renoviert. Gemalert werde auch in zwei Klassenräumen im Schulgebäude in Reichenbach, wo im Herbst ein Fachraum zu einem Unterrichtsraum umgebaut werde.
"Nachdem der Erweiterungsbau der Otto-Hahn-Realschule fertig gestellt werden konnte, sollen zum neuen Schuljahr auch die Arbeiten an den neuen Fahrradüberdachungen abgeschlossen werden", so Kabisch. Zudem würden im Bestandsgebäude neue Bodenbeläge verlegt. Die Stadt investiere insgesamt 105.000 Euro. Bis zum Jahreswechsel fänden hier weitere Arbeiten für rund 170.000 Euro, wie die Sanierung eines Elektro-Umverteilers, der Rückbau der Fachräume im Altbau, die Umgestaltung des Übergangs zum Neubau sowie der Umbau des Lehrerbereichs statt.
"Im Max-Planck-Gymnasium stehen gleich mehrere große Sanierungen an", stellt Silke Kabisch fest. "Die Sanierung des Mädchen-WCs für 36.000 Euro ist bereits abgeschlossen. Ebenfalls erledigt ist die Erweiterung der Bühnentechnik der Aula für rund 35.000 Euro. Mit Beginn der Sommerferien wird die EDV-Verteilung im gesamten Schulgebäude für rund 165.000 Euro saniert. Sie soll zum Jahreswechsel abgeschlossen sein. Des Weiteren wird der erste Bauabschnitt zur EDV-Fachraumsanierung realisiert. Der zweite Abschnitt ist 2018 vorgesehen. Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 250.000 Euro." Gearbeitet werde aber auch am zweiten Bauabschnitt zur Sanierung des Physikbereichs, insgesamt koste der Umbau 320.000 Euro. Die Räume für die Schulsozialarbeit würden hergerichtet, Brandschutztüren ergänzt und die Sprinkleranlage erweitert werden. Weitere Bauarbeiten stünden in den Herbstferien an.
Ebenfalls in den Sommerferien werde mit dem zweiten Bauabschnitt zur Sanierung der Turnhalle der Luisenschule begonnen.
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