Amphibienwanderung startet
Helfer für Betreuung der Schutzzäune gesucht

Ein Grasfroschpärchen | Foto: Stadt Lahr

Lahr (st). Mit den ersten ungewöhnlich milden Nächten sind nun auch Kröten, Frösche, Molche und Salamander aktiv geworden und wandern aus den Winterquartieren zu ihren Laichplätzen, teilt die Stadt Lahr mit. Diese sind zum Beispiel der Hohbergsee in Lahr und das Naturbad Sulz.

Aus diesem Grund bittet die Stadtverwaltung Lahr die Autofahrer auf den Straßen rund um Hohbergsee und Langenhard um besondere Vorsicht während der nächsten sechs bis acht Wochen. Es sollte morgens und bei Dunkelheit im Bereich der Amphibienzäune nur mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern gefahren werden. Dies bedeutet einerseits mehr Sicherheit für die ehrenamtlichen Helfer, die morgens und abends Kröten und Frösche aus den Sammeleimern holen und über die Straße bringen. Andererseits lässt sich so auch der Tod von Tieren, die den Zaun überwunden haben und auf der Straße unterwegs sind, vermeiden. Bei höherer Geschwindigkeit erzeugen Fahrzeuge einen so hohen Luftdruck, dass die inneren Organe der Tiere platzen und sie qualvoll verenden.

Auch Jogger sowie Fahrradfahrer auf dem Fischerknabweg sind hier zur besonderen Rücksichtnahme aufgerufen und werden gebeten, diese Strecke bei Dunkelheit zu meiden. Die an der Strecke angebrachten Warnschilder mit Amphibiensymbol werden für die Dauer der Wanderzeit aufgeklappt und ermahnen zusätzlich zur Vorsicht.

Weiterhin sind weiterhin ehrenamtliche Helfer willkommen. Interessierte werden gebeten, sich bei der Abteilung Öffentliches Grün und Umwelt unter Telefon 07821/9100679 oder per E-Mail an urte.stahl@lahr.de zu melden.

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