Breitbandinfrastuktur wird ausgebaut
Glasfaseranschluss für 200 Unternehmen

Vertreter der Stadt, der Unternehmen und desr Mobilfunkgesellschaft stellten den Breitbandausbau vor. Mit dem Roboter im Vordergrund werden die Kabel verlegt. | Foto: krö
  • Vertreter der Stadt, der Unternehmen und desr Mobilfunkgesellschaft stellten den Breitbandausbau vor. Mit dem Roboter im Vordergrund werden die Kabel verlegt.
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Lahr (krö). Für die Stadt Lahr ist die Versorgung ihrer Unternehmen mit leistungsfähigen Breitbanddiensten ein wichtiges Anliegen. Bei einem Pressegespräch gaben Vertreter der Stadt und der beteiligten Unternehmen Auskunft zum geplanten Glasfaserausbau in den Gewerbe- und Industriegebieten. 

Daseinsvorsorge

„Breitbandausbau ist Daseinsvorsorge“, betont Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller. Seit 2017 haben sich Gemeinderat und Stadtverwaltung intensiv für dieses Thema engagiert. Dies zeigt auch der Beitritt der Stadt zur Breitband Ortenau GmbH & Co. KG, von der unter anderem aktuell auch die Förderfähigkeit eines Ausbaus von Glasfaserverbindungen für die Lahrer Schulen geprüft wird. Lange schon hat man Mittel im Haushalt dafür bereitgestellt: Über vier Jahre werden insgesamt 3,2 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Ziel dieser Maßnahme ist: keine weißen Flecken mehr in der Stadt“, so Müller.

Für viele Unternehmen ist heutzutage eine Breitbandanbindung von entscheidender Bedeutung. Deshalb begrüße die Stadt Lahr die Ausbauabsichten von Vodafone. Der Ausbau selbst ist für die Stadt mit keinen Kosten verbunden, sondern wird zu 100 Prozent vom der Vodafone GmbH getragen. Diese kooperiert mit der Fast Opticom AG, die im städtischen Entwässerungssystem die Glasfaserleitungen verlegen wird.

Pilotprojekt

„Diese kostengünstige Variante ist ein Pilotprojekt für ganz Baden-Württemberg“, so Andreas Fischer von Fast Opticom. Die Verlegearbeiten werden von einem Roboter erledigt. Nur wenn es aus den Entwässerungskanälen nach oben geht, wird Manpower benötigt. Auf diese Weise werden über zehn Kilometer Kabel verlegt verlegt und künftig rund 200 Unternehmen im Industriegebiet West, im Gewerbegebiet Langenwinkel und auf dem "startkLahr"-Areal mit einem Glasfaseranschluss versorgt. IGZ-Geschäftsführer Markus Ibert ist sich sicher, dass sich durch den Glasfaserausbau für Unternehmen auf dem Areal des "startkLahr"-Areal noch bessere Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. „Hierbei heißt es nicht nur Schritt zu halten, sondern den Vorsprung möglichst weiter auszubauen. Die Datenautobahnen sind mittlerweile die wichtigsten Verkehrsträger.“ Die Baumaßnahmen sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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