16 Stationen in Lahr
Gemeindeübergreifendes Mietradsystems startet
Lahr (st) Das neue gemeindeübergreifende Mitradsystem „EinfachMobil“ in elf Gemeinden des Ortenaukreises startet Mitte Juli in Lahr. Das System wird von nextbike in Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsnetzwerk Ortenau betrieben. Es löst das seit 2018 bestehende Bikesharing-System in Lahr ab. Das neue System wird Stadträder und e-Bikes zum Verleih anbieten. Zusätzlich wird das Stationsnetz erweitert, sodass ab Herbst insgesamt 16 Stationen in Lahr verfügbar sein werden.
Am Montag, 10. Juli 2023, beginnt nextbike mit den Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des neuen Mietradsystems in Lahr. Zu Beginn werden die beiden bestehenden Stationen am Rathausplatz und in der Seminarstraße abgebaut, da dort Tiefbauarbeiten notwendig werden. Diese beiden Stationen können noch bis einschließlich Sonntag, 9. Juli, genutzt werden. Die restlichen acht Stationen werden noch bis einschließlich Sonntag, 16. Juli, in Betrieb sein. Danach wird das alte Bikesharing-Angebot eingestellt. Der Systemwechsel an den bestehenden Stationen soll Ende Juli abgeschlossen sein. Informationen zur Inbetriebnahme gibt es in der nextbike-App.
Interkommunal nutzbar
Über die nextbike-App kann die Inbetriebnahme verfolgt werden. Die Station Hosenmatten wird erst im nächsten Jahr an einem anderen Standort wieder nutzbar sein. Die Station am Ortenau Klinikum entfällt und wird durch ein zusätzliches Angebot an der Station Seminarstraße ersetzt.
Das neue Mietradsystem wurde nach einer europaweiten Ausschreibung des Mobilitätsnetzwerks Ortenau, zu dem die Stadt Lahr gehört, vergeben. Nextbike wird weiterhin den Betrieb übernehmen. Das System wird zukünftig auch interkommunal nutzbar sein. Im Laufe der zweiten Jahreshälfte werden nach und nach Mobilitätsstationen unter dem Namen "EinfachMobil" in den Gemeinden Achern, Appenweier, Friesenheim, Gengenbach, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Rheinau, Schutterwald und Willstätt entstehen. In den kommenden Jahren sollen weitere Mobilitätsstationen in diesen und anderen Gemeinden, wie Seelbach und Schwanau, hinzukommen, sodass ein Netzwerk von rund 150 Mobilitätsstationen entsteht.
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