Lichter und Gedenkglocken am Sonntag
Erinnerung an die Pandemie-Opfer
Lahr (st). Die Stadt Lahr wird am Sonntag, 18. April, dem Aufruf des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zum gemeinsamen Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie folgen. Neben einer Trauerbeflaggung an den Rathäusern werden dann noch einmal, wie bereits in den vergangenen Monaten, in den Abendstunden Lichter in den Fenstern des Rathauses 1, des Bürgerbüros, des Gemeinderatssaals und des Stadtmuseums leuchten. Auch die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden beteiligen sich, indem in den Gottesdiensten Fürbitten für alle Opfer und auch für die Betroffenen und Leidtragenden der Corona-Pandemie vorgetragen werden. Um 18 Uhr läuten die Gedenkglocken der Kirchen für fünf Minuten zur Erinnerung und zum Innehalten.
Gemeinschaftliches Gedenken
Als Ausdruck des gemeinschaftlichen Gedenkens sind alle Bürgerinnen und Bürger zum persönlichen, stillen Gedenken aufgerufen und auch zu Hause diesem beispielsweise durch das Entzünden einer Kerze oder Stellen eines Lichts in ein Fenster Ausdruck zu verleihen.
Oberbürgermeister Markus Ibert bedankt sich bei den Kirchen, dass sie zusammen mit der Stadtverwaltung ein Zeichen der Anteilnahme setzen. „Es ist wichtig, gemeinsam zu gedenken und ganz bei den Verstorbenen und Hinterbliebenen zu sein. Sie haben in den vergangenen Monaten unendlich viel Leid erfahren und mussten schwierige Situationen aushalten. Meine Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Verstorbenen. Ihnen allen gilt mein ganz persönliches Mitgefühl“, so Ibert.
Bundesweit sind am Sonntag die Menschen aufgerufen, dem Appell des Bundespräsidenten zu folgen und der Opfer der Pandemie zu gedenken. Im Rahmen einer zentralen Gedenkfeier in Berlin werden Vertreterinnen und Vertreter der Politik sowie Hinterbliebene an die Opfer erinnern.
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