Baustellenbegehung im Kleinfeldpark
Charakter des Areals wird weiterentwickelt
Lahr (stp). Der Kleinfeldpark zwischen den Hochhäusern an der Römerstraße und dem Königsberger Ring in Lahr wird mit 3,8 Hektar deutlich größer. Die Stadtverwaltung hat am gestrigen Dienstag Anwohner eingeladen, die derzeitige Baustelle zu besichtigen. "Der Charakter des Parks wird mit Hügeln und Senken, Gehölzgruppen und Wiesenflächen weiterentwickelt", heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Ein drei Meter breiter Hauptweg durch den Park von der Römerstraße bis zum Teich an der Breslauer Straße wird beleuchtet werden. Das fand sofort Zuspruch aller etwa 30 Anwohner, die den Erläuterungen von Christina Volz und Richard Sottru von der Abteilung Öffentliches Grün zuhörten. Im neuen Park werde es eher kleinteilige Flächen geben. Einige Wiesen sollen einem Picknick oder zum Spielen dienen, auch Bänke und Tische wird es geben. Andere Grünflächen seien ausdrücklich als Blumenwiesen angelegt. Sie seien Zierde, dietnen den Insekten und sollen ausdrücklich nicht nur das Auge der Anwohner erfreuen.
Investition von 960.000 Euro
Insgesamt investiert die Stadt hier 960.000 Euro. Für den Spielplatz sind 191.000 Euro vorgesehen. Die Beleuchtung des Hauptweges wird 37.000 Euro kosten. Mit den Erdarbeiten wurde im September begonnen. Da die milde Witterung und die Trockenheit den Arbeiten entgegen kamen, waren diese bereits im November abgeschlossen. Der Teich ist bereits in den Jahren 2015 und 2106 neu eingefasst worden. Hier hat die Stadt 280.000 Euro investiert. Der Rand ist komplett neu gefasst worden. Die Bäume am Ufer sind etwas zurückgenommen worden. Neu wird eine Art Balkon auf dem Teich in Richtung der Königsberger Allee sein. Ein Stahlgerüst wird am Ufer gebaut, das mit Holzboden ausgestattet den Besuchern dann künftig mehr Platz am Ufer bietet.
Einige Anwohner fragten nach der Sauberkeit im Park. Wer würde dafür sorgen und wie sollte das kontrolliert werden? Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller erklärte Folgendes: Der Kleinfeldpark sei – im Gegensatz zu den Gärten der Landesgartenschau in unmittelbarer Nähe – vor allem für die Anwohner der Römerstraße und des Königsberger Rings oder der Vogesenstraße gedacht. Daher sei es auch Sache der Anwohner, dass sie auf andere Besucher zugehen, die es nicht so genau nehmen würden. Es gebe auch die Möglichkeit, ergänzte der OB, dass man sich einfach einmal bücken würde.
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