Leistungsschau in Kippenheim
Wo Schnelligkeit und Geschick gefragt sind
Kippenheim (set). Eilig laufen Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr aus Friesenheim um den Einsatzwagen herum. Einige ziehen Schläuche aus dem Fahrzeug und hasten zur nächsten Wasserstelle, andere ziehen sich Gasmasken über die Gesichter und schnallen sich Sauerstoffflaschen um. Dann laufen sie auch schon los, schließen die Schläuche an einen Wasserverteiler und dann heißt es aus dem Mund des Gruppenführers: "Wasser marsch".
Einsatz ist Teil einer Leistungsschau
Der Einsatz ist nicht echt, sondern Teil einer Leistungsschau in Kippenheim. "Die Wettkämpfe werden jährlich vom Ortenaukreis in Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband veranstaltet, erklärt Kreisbrandmeister Bernhard Frei.
Sie solle das Einsatzgeschehen möglichst praxisnah darstellen. "An die Übenden werden Anforderungen gestellt, wie sie im Einsatz zu erwarten sind", so Bernhard Frei und ergänzt: "Dabei messen sich im Wettkampf um die Abzeichen Bronze, Silber und Gold 61 Feuerwehrgruppen aus 29 Gemeinde- und Werkfeuerwehren."
Schwierigkeitsgrad wird höher
Laut dem Kreisbrandmeister nehmen die Anforderungen, die an die Gruppen gestellt werden, von Bronze zu Gold immer mehr zu. "Es ist die größte Leistungsschau in ganz Baden-Württemberg", sagt Bernhard Frei. Er dankte den Anwohnern in Kippenheim, denn die Übungen fanden mitten im Wohngebieit statt. "Das Verständnis der Anwohnern ist nicht selbstverständlich und dafür sind wir von der Feuerwehr sehr dankbar", sagte er.
Doch zurück zum Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Friesenheim. Gruppenführer Matthias Göbbels ist ganz außer Atem: "Die erste Anforderung für das Abzeichen Silber haben wir bestanden."
Um 17 Uhr präsentierte Bernhard Frei die Ergebnisse: "Wir können allen angetretenen Gruppen gratulieren, denn alle haben die Anforderungen ihres jeweiligen Leistungsabzeichens erfolgreich bestanden.
Ergebnisse im Überblick
Das beste Ergebnis für das Abzeichen Bronze erzielten Gruppen aus Nordrach und Schwanau. Beim Abzeichen Silber hatten in der Übung des Löschangriffs Gruppen aus Durbach, Gengenbach und Renchen die Nase vorn. Bei der Übung im Bereich der Technischen Hilfeleistung, auch für das Abzeichen Silber, konnten auch eine Gruppe aus Durbach überzeugen. Darüber hinaus Wolfach und Renchen.
Zuletzt für das Abzeichen Gold: Da führten beide Gruppen aus Ottenhöfen und eine aUS Kappelrodeck den Löschangriff am besten durch. Auch die darauffolgenden Anforderung der technischen Hilfe führte eine Gruppe aus Kappelrodeck sehr gut durch. Außerdem Abteilungen aus Rheinau und Gerlingen. In der Theorie im Bereich Gold konnten hingegen Feuerwehrleute aus Seebach, Willstätt und Oberkirch überzeugen.
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