Angebote für Neun- bis 18-Jährige
Heike Delonga leitet den Jugendtreff Kippenheim-Schmieheim

Auf dem Skaterplatz wird das Sommerfest gefeiert. | Foto: sdk
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Kippenheim (sdk). Spiel, Spaß und ein gutes Miteineinander erfahren die Jugendlichen im Jugendzentrum Kippenheim-Schmieheim. Das Jugendzentrum ist eine Einrichtung der Gemeinde Kippenheim unter Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt. Grundsätzliche Aufgabe der Einrichtung ist es, Jugendlichen Räumlichkeiten für einen offenen Treff zur Verfügung zu stellen. Geöffnet hat das Juze dienstags und donnerstags in Schmieheim sowie montags und mittwochs in Kippenheim, jeweils von 16 bis 19 Uhr. Hier trifft sich die Jugend, um sich auszutauschen, Musik zu hören, zu spielen und eigene Aktivitäten zu gestalten.

Ansprechpartnerin ist Heike Dolenga, die als Jugendreferentin der Gemeinde bereits seit fünf Jahren die Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit begleitet. Langjährige, feste Freundschaften sind seitdem entstanden. "Hervorragend ist der gemeinsame Zusammenhalt innerhalb der altersübergreifenden Gruppe, in die auch einige Schüler der Georg-Wimmer-Schule eingebunden sind", freut sich die sozialpädagogische Fachkraft. Akzeptanz und gegenseitige Rücksichtnahme sind unabdingbar für ein gutes Miteinander. "Das funktioniert bei uns hervorragend", meint Heike Dolenga, die ihre festen Stammbesucher für ihre Unterstützung, ihre Verlässlichkeit und ihr überaus großes Engagement lobt.

Die neun- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen haben im Juze nicht nur einen Ort der Begegnung, sondern auch einen Rückzugsort gefunden. Obwohl genügend Aktionen angeboten werden, bevorzugt es die meisten, einfach zusammen zu sitzen und über Themen sprechen, die sie beschäftigen. Oftmals entstehen so lebhafte Diskussionen. Eine große Rolle im Juze spielt das Projekt Skaterplatz. Der große Platz im Freien wird von den Jugendlichen selbst gehegt, gepflegt und betreut. Um auch jüngere Kinder auf die Juze-Angebote aufmerksam zu machen, vernetzt sich Heike Dolenga mit den Viertklässlern der Grundschule, aber auch mit örtlichen Vereinen. Daraus entstehen immer wieder gemeinsame Aktionen. Ganz aktiv wird das Juze in der Vorweihnachtszeit, wenn es wieder heißt "Plätzchen backen für einen guten Zweck". Schon seit einigen Jahren engagiert sich das Team für den Förderverein krebskranker Kinder in Freiburg. Sie backen gemeinsam und erwirtschaften die Spendengelder zugunsten des Vereins auf dem Weihnachtsmarkt.

In den letzten Zügen steht das selbstentworfene Brettspiel "Juze united". Die Jugendlichen haben Spielfelder mit Miniatur-Fachwerkhäusern aus dem Ort gestaltet. In einem Frage- und Antwort-Spiel wird das Ortsgeschehen thematisiert. Es ist ein nachhaltiges Spiel entstanden, das Wissen vermittelt, die Kreativität fördert, die Kinder begeistert und keinen einzigen Cent gekostet hat, so Dolenga. Die Jugendreferentin hält es in ihrer Arbeit wie einst Pädagoge Friedrich Fröbel, der einmal sagte: Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen heraus bringen und nicht in ihn hinein.

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