Volksbank Bühl setzt weiter auf Regionalität
Milliardenmarke wurde erstmals geknackt
Bühl (gro). Trotz schwieriger Rahmenbedingungen blickt der Vorstand der Volksbank Bühl auf ein insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurück. So hat die Bilanzsumme erstmals die Milliardenmarke geknackt: Sie liegt bei 1,38 Milliarden Euro. Dabei schlagen die Niedrigzinsen auch bei der Volksbank zu Buche: Der Zinsüberschuss ist um 1,5 Millionen Euro auf 21,6 Millionen Euro gesunken. "Wir werden den Tiefpunkt 2018 oder 2019 erreichen", so Vorstandsvorsitzender Claus Preiss. Nach wir vor setzt die Bank auf Regionalität: "Wir halten die Negativzinsen noch durch. Kunden, die seit Jahren eine hohe Liquidität bei uns haben, sollen dafür nicht bestraft werden."
Dafür ist die Summe des betreuten Kundenvolumens erneut gestiegen und liegt nun bei 2,06 Milliarden Euro. Die Kunden der Volksbank investieren: Die bilanziellen Kundenkredite lagen bei 586,5 Millionen Euro. 72 Millionen Euro, rund zehn Millionen mehr als im Vorjahr, wurden von Firmenkunden abgerufen. Die Summe der bilanziellen Kundeneinlagen ist auf 838,3 Millionen angewachsen. Zusammen mit dem Wertpapiergeschäft liegt das gesamte betreute Kundenanlagevolumen bei 1,34 Milliarden Euro. Positiv hat sich auch der Provisionsüberschuss entwickelt, er liegt bei 10,4 Millionen Euro.
Das Betriebsergebnis vor Steuern beträgt 6,9 Millionen Euro, davon gehen 2,1 Millionen Euro an Steuern ab. Nach der Dividende für die Mitglieder werden vier Millionen zu den Rücklagen geführt. Das Eigenkapital wird damit auf 130,7 Millionen Euro gesteigert.
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