FUSSBALL: Am Samstag, 18. August 2018, um 15.30 Uhr im Kehler Rheinstadion
David gegen Goliath: Linx kann Nürnberg im DFB-Pokal ärgern
Kehl (woge). Am Samstag, 11. August, zur Saisoneröffnung gegen Real Valladolid und am Samstag, 18. August, um 15.30 Uhr (Stadionöffnung 12.30 Uhr) die erste Runde im DFB-Pokal im Kehler Rheinstadion gegen den SV Linx: Wenige Tage vor dem Start in der Bundesliga bei Hertha BSC Berlin weiß der 1. FC Nürnberg noch nicht genau wo er steht. Eines haben beide Vereine gemeinsam – sie sind Aufsteiger. Die Franken in die Beletage des deutschen Fußballs und die Rheinauer in die Amateur-Oberliga Baden-Württemberg, der fünfthöchsten Spielkasse. Doch damit dürften die Gemeinsamkeiten aufgebraucht sein.
Sportlich sind es Welten, die die beiden Vereine voneinander trennen – von den finanziellen Rahmenbedingungen ganz zu schweigen. Somit ist auch klar wem die Favoritenrolle zufällt. Doch vor 24 Jahren, am 13. August 1994, standen die Linxer auch kurz vor einer Sensation. Gegen Schalke 04 führten die Rheinauer lange mit 1:0 durch ein Tor von Martin Suffner (25.). 8.000 Zuschauer im Kehler Rheinstadion feuerten den SVL in der zweiten Halbzeit an, doch durch Tore von Jiri Nemec (66.) und Mike Büskens (86.) drehten die "Knappen" das Spiel.
Warum sollte dem SV Linx keine Pokal-Überraschung gelingen? Die Mannschaft von Trainer Sascha Reiss hat überhaupt nichts zu verlieren und kann völlig unbeschwert und optimistisch in den Pokalfight gehen. Wenn es der Defensive des SVL gelingt die Franken nicht ins Spiel kommen zu lassen, dann ist alles möglich. Mit jeder Minute, wo die Linxer ihr Gehäuse sauber halten können, könnten die Nürnberger etwas nervös werden. Dann muss es der Reiss-Truppe nur noch gelingen gezielte Nadelstiche im Offensivbereich zu setzen.
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