Prozess am Landgericht
Tankstellenüberfall mit Pistole

Foto: Pixabay

Offenburg (st). Die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Offenburg wirft dem 36-jährigen Angeklagten vor, am 27. November vergangenen Jahres maskiert und mit Handschuhen eine Tankstelle in Kehl betreten hat. Unter Vorhalten einer Pistole soll er den Mitarbeiter der Tankstelle mit den Worten „Geld her, Überfall!“ dazu gebracht haben, den Inhalt der Kasse in eine von ihm mitgebrachte blaue Plastiktüte zu werfen.

Der Angeklagte sei dann selbst hinter den Verkaufstresengegangen und habe seine Plastiktüte mit diversen Tabakartikeln befüllt. Der Angeklagte soll sich im Anschluss zielgerichtet zum Hintereingang der Tankstelle begeben haben. Laut Anklageschrift wurde so Bargeld in Höhe von rund 960 Euro erbeute sowie Tabakwaren im Wert von 375,54 Euro. Der Täter  war flüchtig.

Der Angeklagte hat bis jetzt zu dem Vorwurf geschwiegen. Überführt werden soll er laut Anklageschrift durch Zeugenaussagen, welche ihn erkannt haben wollen. Die Qualität des Überwachungsvideos ist nach Information der Kriminaltechnik nicht ausreichend für eine Identifizierung durch ein entsprechendes Sachverständigengutachten. Die 2. Große Strafkammer hat zudem eine psychiatrische Sachverständige hinzugezogen, da die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt im Raum steht.

Die Hauptverhandlung beginnt am Montag, 18. Mai, und ist auf zwei Tage angesetzt. Sie beginnt mit der Vernehmung der unmittelbaren Tatzeugen.

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