Feuer an Heiligabend in Kehl
Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar

Foto: Stadt Kehl
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Kehl Nach dem Brand in der Erdgeschosswohnung an Heiligabend sind auch die anderen Wohnungen im dreigeschossigen Mehrfamilienhaus in der Karlstraße unbewohnbar. Die Bewohner sind bei Angehörigen untergekommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 37 Feuerwehrleute waren über mehrere Stunden hinweg im Einsatz.

Vollbrand im Erdgeschoss

Bereits bei der Anfahrt über die Hauptstraße schlugen der Feuerwehr Rauchschwaden entgegen. Als die Einsatzkräfte vor dem Mehrfamilienhaus in der Karlstraße 6 eintrafen, stand die Erdgeschosswohnung bereits im Vollbrand, die Scheiben der zur Straße hin gelegenen Fenster platzten gerade. Auf der Rückseite des Hauses schlugen Flammen aus den Fenstern und drohten auf das erste Obergeschoss überzugreifen. Der Treppenraum war vollständig verraucht.

Die Bewohner der übrigen Wohnungen hatten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie flüchten können und wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Der Bewohner des Erdgeschosses galt zunächst als vermisst.

Zwei Trupps drangen unter Atemschutz und mit jeweils einem C-Rohr ausgerüstet ins Erdgeschoss ein, um nach dem Bewohner zu suchen. Parallel dazu bemühten sich Feuerwehrleute außerhalb des Gebäudes, den Überschlag der Flammen auf das erste Stockwerk zu verhindern. Weitere Einsatzkräfte durchsuchten den Treppenraum und die Wohnungen nach Menschen – glücklicherweise wurde nirgendwo ein Brandopfer gefunden.

Einsatzleiter Adrian Scherer ließ die angrenzende, unbewohnte Doppelhaushälfte auf Rauchausbreitung und Kohlenstoffmonoxidausbreitung kontrollieren. Im Einsatz waren jeweils ein Löschzug aus den Ausrückbereichen Kernstadt/Neumühl und Auenheim/Leutesheim mit insgesamt 37 Feuerwehrangehörigen, Rettungsdienst und Polizei.

Bewohner unter Verdacht der schweren Brandstiftung

Foto: Stadt Kehl
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