Nach Teilsperrung der B28 in Kehl
Gleich vier Autos landen im Gleisbett der Trambaustelle

Kehl. Insgesamt vier französische Fahrer haben in den frühen Morgenstunden zum Dienstag Lehrgeld bei der durch Baustellen bedingten Verkehrsführung an der B28 teures Lehrgeld zahlen müssen. Sie haben die Absperrung zum gesperrten Nordteil zur Seite geschoben und wollten schnellst möglich über den Rhein. Dabei landeten sie mit ihren Autos im Gleisbett für die Tram und mussten abgeschleppt werden. "Wir haben sogar über die Anforderungen der Straßenverkehrsordnung hinaus ausgeschildert", erklärt die Pressestelle der Stadt auf Nachfrage.

Ein 24 Jahre alter Autofahrer hat seinen Wagen in deer Nacht zum Dienstag in einer Tram-Baugrube versenkt. Der Mann hatte kurz nach Mitternacht auf Höhe der Carl-Benz-Straße gewendet, um anschließend ins benachbarte Heimatland zu fahren. Hierbei hatte er nicht nur die umfangreiche Beschilderung, sondern auch einen Streifenwagen und die Warnungen der wegen eines vorangegangenen Unfalles eingesetzten Beamten ignoriert. Nach ersten Ermittlungen dürfte der Grund der zielstrebigen Fahrt in über zwei Promille Atemalkohol begründet sein.

Dem Unfall folgten in den frühen Morgenstunden noch drei weitere gleichgelagerte Unfälle. Um kurz nach 5 Uhr, um 6.49 Uhr und letztmals um 7.15 Uhr mussten Autofahrer ihre unerlaubten Abkürzungen und Wendemanöver in einer Baugrube der B28 beenden. Verletzt wurde niemand, aber alle Autos abgeschleppt.

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