Feuer in Industriehalle
Gasbrand im Hafengebiet

Einsatzkräfte der Feuerwehr kühlen eine Acetylenflasche, um sie am Bersten zu hindern. | Foto: FFW Kehl
  • Einsatzkräfte der Feuerwehr kühlen eine Acetylenflasche, um sie am Bersten zu hindern.
  • Foto: FFW Kehl
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl(st) Die Feuerwehr ist am Mittwoch, 28. Dezember, gegen 7.30 Uhr zu einem Brand in einer Industriehalle am Hafen ausgerückt. In der Halle fanden die Einsatzkräfte einen brennenden Schlauch an einem Flaschenwagen mit einer Sauerstoff- und Acetylengasflasche vor. Durch das abbrennende Gas aus dem Schlauch trafen Flammen auf die Flaschen.

Das Tückische: Wird eine Acetylenflasche einer hohen Temperatur ausgesetzt, etwa bei einem Brand, ist ein besonderes Vorgehen der Feuerwehr notwendig. Denn die Flasche kann auch noch mehrere Stunden nach dem Brand bersten. Der Grund: Das Acetylen in der Flasche zerfällt langsam. Um zu verhindern, dass die Gasflasche birst, muss diese über längere Zeit gekühlt werden.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Umgebungsbrand und kühlten die Flaschen. Mithilfe einer Leiter wurde der brennende Schlauch außer Reichweite der Flaschen gebracht, so dass die Flammen diese nicht mehr erreichten. Die Gasflamme selbst wurde nicht gelöscht, stattdessen ließen die Einsatzkräfte der Feuerwehr sie kontrolliert abbrennen.

Danach wurde die Flasche in ein Wasserbad gelegt. Die Feuerwehr übergab schließlich die Einsatzstelle an jene Fachfirma, von der die Acetylenflasche stammte. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Zusätzlich waren Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.