Rauchentwicklung in Einfamilienhaus
Explosion in Akkuspeicher
Kehl Es war einer der Einsätze, von denen Feuerwehrkommandant Viktor Liehr weitere erwartet: In einem Einfamilienhaus in Bodersweier hat sich am Samstag, 4. März, der zur Solaranlage gehörige Akkuspeicher so erhitzt, dass es zu kleineren Explosionen kam. Die Rauchentwicklung im Keller war beträchtlich; in ihre Wohnung konnte die Familie jedoch wieder zurückkehren, nachdem sie von den Feuerwehrangehörigen durchgelüftet war.
Die drei Teile des Akkuspeichers mussten ausgebaut und ins Freie gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.
Ursache für die Rauchentwicklung war nach Einschätzung des Feuerwehrkommandanten „vermutlich ein technischer Defekt“. Durch die Überhitzung des Akkuspeichers ereignete sich eine kleine Explosion innerhalb Speichers; Viktor Liehr zeigt an einem der drei Teile des Speichers auf Plättchen, die abgesprengt wurden. Auch nachdem die Feuerwehrangehörigen die drei Teile des Akkuspeichers ins Freie gebracht hatten, strahlten diese noch Wärme ab: „So ein Akku geht nicht aus und lässt sich nicht löschen“, erklärt Viktor Liehr. Nachdem die Packs im Außenbereich gekühlt worden sind, wurden sie in einem Wasserbad gesichert.
Im Einsatz waren 25 Feuerwehrangehörige aus dem Ausrückbereich Bodersweier/Zierolshofen und der Kernstadt. Die große Drehleiter war mit Lüftungsgeräten vor Ort.
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