Vegetationsbrand in Leutesheim
1,2 Hektar Fläche sind abgebrannt
Kehl (st) Etwa 1,2 Hektar Feld standen am Montagnachmittag, 26. Juni, in Kehl-Leutesheim in hellen Flammen. Mit 45 Einsatzkräften konnte die Feuerwehr verhindern, dass sich der Flächenbrand auf umliegende Felder ausdehnte, so die Stadt Kehl. Verletzt wurde niemand.
Ein Spaziergänger, der zufällig gegen 15 Uhr an dem Feld hinter der Leutesheimer Mühle vorbeikam, meldete den Brand. Zu diesem Zeitpunkt war das Feuer zwar noch nicht sehr groß, breitete sich aber rasant aus. „Wir haben die Rauchentwicklung schon von Kehl aus gesehen“, sagt Viktor Liehr, Kommandant der Feuerwehr Kehl, „weshalb wir die Alarmstufe erhöhten."
Bach liefert Löschwasser
Bei der Ankunft der Einsatzkräfte war das Feuer bereits außer Kontrolle geraten, doch durch massiven Einsatz von insgesamt etwa 45 Löschkräften konnte das Übergreifen auf die umliegenden Felder verhindert werden. Für die Wasserversorgung wurde ein naheliegender Bach genutzt.
Verletzt wurde niemand. Es bestehe immer die Gefahr, dass der Wind drehe und Feuerwehrleute von den Flammen eingeschlossen würden, erklärt der Feuerwehrkommandant. Deshalb behielt ein Feuerwehrangehöriger den Brandherd und die Windrichtung genau im Blick, während seine Kameradinnen und Kameraden den Löschangriff von zwei Seiten her ausführten. „Die Taktik ist voll aufgegangen“, freut sich Viktor Liehr, als die Flammen gelöscht sind.
Trockenheit und hohe Temperaturen begünstigten solche Flächenbrände, sagt der Feuerwehrkommandant und appelliert an die Einwohnerinnen und Einwohner keine brennenden Gegenstände – wie Zigaretten – wegzuwerfen und außerdem die Augen offen zu halten: Je schneller auch ein kleines Feuer gemeldet werde, desto besser stünden die Chancen, großflächige Schäden zu vermeiden.
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