Zertifikat verliehen
Zwölf Kehler sind trotz Corona klimafit
Kehl (st). Eigentlich war alles etwas anders geplant: In vier Präsenz- und zwei Online-Veranstaltungen wollten zwölf Kehler gemeinsam klimafit werden, will heißen, für sich persönlich und gemeinsam Verhaltensweisen und Maßnahmen entwickeln, um das Klima zu schonen und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Am Ende war das Verhältnis von Online- und Präsenzterminen umgekehrt, aber zur Zertifikatsverleihung hat sich die Gruppe doch wieder im Bürgersaal des Rathauses treffen können. Übergeben wurden die Zertifikate von der städtischen Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner.
Aktivitäten und Engagement
Denn die Kehler Gruppe lebt auch von den Kontakten vor Ort: „Die Teilnehmer sind motiviert, selber Aktionen zu starten“, freut sich Lea Unterreiner am Abschlussabend. Zum Beispiel wurde über die Einrichtung eines weiteren Umsonst-Ladens gesprochen, wie es ihn in Auenheim bereits gibt. Außerdem hat sich eine kleine Klimaschutzgruppe um Hille Ziegler in Leutesheim gegründet. Auch Mitglieder der Bürgerinitiative Umweltschutz und der Bürgerenergiegenossenschaft haben im Klimafit-Kurs mitgemacht, der in Kooperation mit der Volkshochschule stattfand und von Katharina Wagner geleitet wurde. Die Bürgerenergiegenossenschaft hat Vorstand Johannes Lischke vorgestellt; die Bürgerinitiative Kehl und die Arbeitsgruppe Blühendes Kehl Thomas Kohler. Denn genau darum geht es bei klimafit: Die Aktivitäten und das Engagement der Teilnehmenden sollen weit über die Dauer des Kurses hinausgehen.
Bundesweiter Kurs
Der vom WWF Deutschland und dem Helmholzverbund „Regionale Klimaänderung“ (REKLIM) initiierte VHS-Kurs klimafit wurde seit Februar bundesweit an 34 Standorten angeboten. Ob virtuell oder bei den beiden Veranstaltungen, die noch im Kulturhaus möglich waren, wurde vermittelt, was die Ursachen und Folgen der Klimakrise sowohl auf globaler als auch auf regionaler und lokaler Ebene sind. Über das Klimamanagement und mögliche Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene sprachen die Teilnehmenden mit Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.