Zwei neue Projektmanagerinnen im Eurodistrikt

Kehl (st). Mit Dr. Pauline Pupier und Alina Deutsch begrüßt das Generalsekretariat des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau zwei neue Mitarbeiterinnen an seinem Standort in Kehl.

Pauline Pupier wird als Senior-Projektmanagerin die Themenbereiche Umwelt, Mobilität und Raumordnung verantworten. Sie wird damit die Nachfolgerin von Dr. Lioba Markl-Hummel, die im Oktober nach fünfjähriger Tätigkeit im Eurodistrikt als neue Geschäftsführerin zur Ortenauer Energieagentur wechselte.

Umwelt, Mobilität und Raumordnung

Mit Pupier konnte der Eurodistrikt eine engagierte Expertin der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit umfassender Praxiserfahrung gewinnen. Nach einem deutsch-französischen Doppeldiplom in Politikwissenschaft und einem Master in Stadtplanung war die gebürtige Französin als Fachberaterin für grenzüberschreitende und europäische Raumentwicklung für den EVTZ Eurodistrikt Trans-Oderana in Frankfurt/Oder und Gorzów Wielkopolski (Polen) tätig. Ihr anschließender Werdegang führte sie zum luxemburgischen Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, wo sie das INTERREG-Projekt „Mobilitätszentrale der Großregion“ für eine nachhaltige grenzüberschreitende Mobilität leitete. Nach einer Promotion in politischer Geographie an der Université d’Artois in Arras/Frankreich, spezialisiert auf grenzüberschreitende Stadtentwicklung und Metropolenstrategien an den Binnengrenzen der EU, war Pupier im Forschungsaktionsprogramm POPSU Métropole mit dem EVTZ Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai involviert. Als Freelancerin arbeitete sie für verschiedene europäische und grenzüberschreitende Einrichtungen, darunter die Europäische Kommission und den Ausschuss für regionale Entwicklung (REGI) des Europäischen Parlaments.

Kultur, Jugend, Tourismus und Interreg

Ebenfalls neu im Team des Generalsekretariats ist Alina Deutsch. Als Projektmanagerin ist die Deutsch-Französin im Eurodistrikt zuständig für die Themenbereiche Kultur, Jugend, Tourismus und Interreg. In Ergänzung zu ihrem Studium der Politikwissenschaften, der Internationalen Beziehungen und der Human Rights an der Sciences Po in Nancy und Paris sowie der Universität Pompeu Fabra in Barcelona konnte Frau Deutsch an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Buenos Aires/Argentinien bereits erste Praxiserfahrungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit sammeln. Ihre Expertise in Kulturprojektarbeit vertiefte sie während ihrer Tätigkeit am Deutschen Generalkonsulat in Straßburg und bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland beim Europarat, wo sie u.a. an der Veranstaltungsplanung im Rahmen des deutschen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats mitwirkte. Seit September 2021 war Frau Deutsch im Steering Committee for Human Rights des Europarats in Straßburg tätig.

Im Generalsekretariat des Eurodistrikts werden die beiden neuen Mitarbeiterinnen für die technische, sprachliche und finanzielle Begleitung und Nachverfolgung von Projekten in den ihnen zugesprochenen Themen zuständig sein. Zudem obliegt ihnen die Leitung der entsprechenden Netzwerke von Akteuren der Zivilgesellschaft, um in ihren jeweiligen Themengebieten die Entstehung neuer, relevanter Initiativen für den Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau voranzutreiben.