Kehl-Masken erneut vergriffen
Zwei Brautpaare mit Ausnahmegenehmigungen
Kehl (st). Seit Montag gilt: Beim Einkaufen sowie in Bus und Bahn gilt die Maskenpflicht. Bis auf geregelte Sonderfälle müssen Mund und Nase mit einer Schutzmaske, einem Schal oder einem Tuch abgedeckt werden.
Nachdem eine erste Lieferung an Schutzmasken mit dem Kehl-hält-zusammen-Slogan in der Tourist-Information binnen drei Stunden restlos ausverkauft war, waren so viele Vorbestellungen eingegangen, dass die neu gelieferten Masken bereits wieder vergriffen sind. Neue Masken sind erst in der nächsten Woche wieder erhältlich.
Ebenfalls Gegenstand der neuen Verordnung ist die Ausweiterung des Notbetreuungsangebots in Kitas. Die Einrichtungen in Sundheim und Goldscheuer haben daher neue Gruppen eingerichtet. Somit bietet die Stadt 20 zusätzliche Notbetreuungsplätze an. Auch für den Monat Mai wird die Stadt Kehl keine Kita-Gebühren für die Betreuung im Regelbetrieb einziehen; ob die Gebühren erlassen werden, entscheidet der Gemeinderat. Die Höhe der Gebühren für die Betreuung in Notgruppen steht noch nicht fest.
Heirat in Zeiten von Corona: Zwei Brautpaare haben sich während der Pandemie auf dem Standesamt das Ja-Wort gegeben. Per Allgemeinverfügung hatte die Stadt standesamtliche Trauungen ausgesetzt, in Ausnahmefällen jedoch vorgenommen. Im kleinsten Rahmen - nur das Brautpaar und der Standesbeamte waren anwesend - hatten sie im vorgegebenen Sicherheitsabstand den Bund fürs Leben geschlossen.
Seit Montag, 27. April, ist die Allgemeinverfügung für standesamtliche Trauungen außer Kraft, sodass die Brautpaare wieder ohne Ausnahmegenehmigung der Polizeibehörde heiraten dürfen. Die Trauungen finden nach wie vor im kleinen Rahmen – mit Brautpaar und Standesbeamtin – und unter Einhaltung der besonderen Hygienemaßnahmen statt.
Die meisten Paare ziehen es vor, ihren Hochzeitstermin zu verschieben auf eine Zeit nach der Corona-Ausbreitung, um im großen Rahmen und mit ihren Familien feiern zu können. „Nur wenige Paare wollen sich im ganz kleinen Rahmen trauen lassen“, berichtet Daniela Decker vom Standesamt.
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