Regionale Firmen im Blick
Vorteile beim Job-Ticket

Das Job-Ticket ist als umweltfreundliche Alternative zum täglichen Pendeln mit dem Privatauto gedacht. | Foto: Stadt Kehl
2Bilder
  • Das Job-Ticket ist als umweltfreundliche Alternative zum täglichen Pendeln mit dem Privatauto gedacht.
  • Foto: Stadt Kehl
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl (st). In Bussen und an Haltestellen begegnen Kehlern Plakate zum Job-Ticket. Dahinter verbirgt sich ein Alternativangebot zur täglichen Fahrt mit dem Privatauto. Mit diesem Fahrkarten-Modell können Arbeitnehmende öffentliche Verkehrsmittel günstiger nutzen und in der Freizeit weitere Personen kostenfrei mitnehmen. „Ein Großteil der Pendelnden weiß noch nicht, welche Möglichkeiten das Job-Ticket bietet“, ist sich Fiona Härtel, Geschäftsführerin der Kehl Marketing, bewusst. Die Plakat-Kampagne und eine engere Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen sollen diesen Umstand ändern.

Pendler in Kehl und Umgebung können für 39,70 Euro pro Monat ein Job-Ticket-Jahresabonnement für bis zu drei Zonen abschließen. Kommen die Nutzer aus Offenburg, beläuft sich der Preis für diesen Arbeitsweg auf 53,40 Euro pro Monat. Hier gilt das Ticket für bis zu fünf Zonen. Interessierte, die sich für dieses Modell entscheiden, müssen sich zukünftig weder um die Beschaffung einer Fahrkarte noch um deren Bezahlung kümmern.

„Das Job-Ticket wird zum Monatsende pünktlich für den Folgemonat an die jeweilige Adresse versandt“, bestätigt Fiona Härtel. „Im Gegenzug wird der festgelegte Preis des Job-Tickets am ersten Werktag des Monats per Lastschrift von dem angegebenen Konto abgebucht.“ Dadurch kann der Pendelnde pro Jahr den Preis für 2,5 Monatskarten einsparen. Die Abnutzung des privaten Fahrzeuges wird auf diesem Weg ebenfalls verringert.

„Am Wochenende und an Feiertagen kann die Fahrkarte ebenfalls genutzt werden“, vermerkt Sina Vogt, ÖPNV-Koordinatorin der Stadt Kehl. „In diesem Zeitraum ist es möglich, einen Erwachsenen und zwei Kinder (unter 15 Jahren) oder alle eigenen Kinder kostenlos mitzunehmen.“ Das Angebot erstreckt sich sowohl auf alle Busse im gesamten Netz der TGO sowie auf die Tramlinie D von Kehl nach Straßburg. Die Anzahl der Fahrten ist bei dieser Ticketvariante nicht beschränkt.

Im Zuge der Kampagne werden die Mitarbeitenden der Kehl Marketing auch vermehrt regionale Firmen anschreiben, welche aus dieser Form der Mobilität ebenfalls Vorteile ziehen können. „Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit sich komplett steuerfrei an dem Job-Ticket seiner Mitarbeitenden zu beteiligen“, erklärt Fiona Härtel. „Dadurch trägt er nicht nur zum Schutz der Umwelt bei und erleichtert den Arbeitenden den Alltag, sondern spart sich auf Dauer auch noch reihenweise Parkplätze, die er sonst zur Verfügung stellen müsste.“

Weitere Informationen zum Job-Ticket

Das Job-Ticket ist als umweltfreundliche Alternative zum täglichen Pendeln mit dem Privatauto gedacht. | Foto: Stadt Kehl
Fiona Härtel, Geschäftsführerin der Kehl Marketing (l.), und Bianca Huth, Mitarbeiterin im Bereich Marketing, werden sich zukünftig vermehrt an regionale Firmen wenden, um über die Vorteile des Job-Tickets zu informieren.  | Foto: Stadt Kehl

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.