Neuer Pavillon für historisches Gebäude
Villa Schmidt in Kehl mit einem Anbau
Kehl (gro). Schon seit dem 15. Februar steht er den Gästen offen: Der neue Pavillon an der Villa Schmidt in Kehl wurde am Freitagmittag offiziell eröffnet. 530.00 Euro investierte Pächter Daniel Irion in den neuen gastonomischen Anbau, für den die ursprüngliche Terrasse entfernt worden war. Anfang August 2017 hatten die Bauarbeiten mit einer Verzögerung begonnen – die Verhandlungen zwischen der Stadt und der Hoepfner-Brauerei, die das repräsentative Gebäude seit 2006 von der Stadt gepachtet hat, hatten sich verzögert. Bereits seit April erfolgte die Außenbewirtung der Villa Schmidt in einem Zelt, das auf dem Feld mit den Wassersprudlern gestanden hatte. Die Bauzeit für den Neubau betrug rund sieben Monate.
"Sie haben Glück, dass der Pachtvertrag schon unterschrieben ist, das wäre ein schönes OB-Zimmer", scherzte der Kehler Oberbürgermeister Toni Vetrano bei der Einweihungsfeier. "Wir sind nach einem langen Weg, der auch mal holprig war, zu einem Ergebnis gekommen, das sich sehen lassen kann." Der Neubau war aus sicherheitstechnischen und energetischen Gründen notwendig geworden. "Dies ist ein Ort, der ein Treffpunkt ist", so Vetrano. "Hier kommen Menschen aus Deutschland und Frankreich zusammen."
Für Architekt Christian Castner, der viele Jahre bei der Stadt Kehl beschäftigt war, war es das erste Projekt als selbstständiger Architekt. "Es war ein hervorragendes Projekt", stellte Castner fest, nachdem er dem Bauherrn, dem Gastronom Daniel Irion, seinen Dank für das Vertrauen ausgesprochen hatte. Der vollverglaste Pavillon gewährt den Gästen einen Blick über den Rhein und sowohl auf die Europa- als auch die Trambrücke.
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