Kehl wählt am 6. Februar
Thomas Wuttke bewirbt sich bei OB-Wahl

Thomas Wuttke wirft mit Beginn der Frist seine Bewerbung in den Briefkasten am Kehler Rathaus. | Foto: privat
  • Thomas Wuttke wirft mit Beginn der Frist seine Bewerbung in den Briefkasten am Kehler Rathaus.
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Kehl (rek/st). Thomas Wuttke bewirbt sich um das Amt des Oberbürgermeisters: „Pünktlich mit Fristbeginn werde ich meine Bewerbung als parteiloser, unabhängiger Kandidat einreichen“, kündigte er in einer Pressemitteilung am späten Freitagabend an und veröffentlichte am Samstag ein entsprechendes Foto. Der 44-Jährige wurde im Mai 2019 vom Gemeinderat einstimmig zum Ersten Beigeordneten in Kehl gewählt. Seit Samstag läuft die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeister-Wahl am 6. Februar.

Wuttke kündigte an, dass seine Vorstelltour in der Kernstadt und allen Ortschaften ein bereits am nächsten Wochenende starte. Bei der Entscheidung, sich auf diese Stelle zu bewerben, habe die Attraktivität der Stadt für ihn eine wichtige Rolle gespielt: „Wir haben uns als Familie bewusst für Kehl entschieden.“ Als OB würde er gerne mit den Bürgern „eine Stadt mit Lebensqualität und Strahlkraft entwickeln, die den Blick selbstbewusst nach vorne richtet“.

Nach zwei Jahren kenne er die Kernstadt und die Ortschaften schon recht gut; „meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl und schätzen die Menschen und die Lebensart in der Region“. Gleichzeitig habe er sich aber auch den unvoreingenommenen und kritischen Blick bewahrt, den man brauche, um eine Stadt wie Kehl auf den Prüfstand zu stellen und für die Zukunft fit zu machen. „Durch meine Arbeit als Erster Beigeordneter beschäftige ich mich täglich mit den wesentlichen Themen, die Kehl umtreiben, und kenne die vielfältigen Herausforderungen, die eine Stadtverwaltung meistern muss.“

Als er vor gut zwei Jahren nach Kehl gekommen sei, habe er in vielen Bereichen sehr hochwertige Infrastruktur vorgefunden. „Die Wohn- und Lebensqualität in den Ortschaften und der Kernstadt haben mich beeindruckt.“ Die Kernstadt habe mit ihren zahlreichen Grünflächen eine Großzügigkeit, die man in Städten dieser Größenordnung kaum vorfinde. Die Landesgartenschau habe die Stadtentwicklung vorangebracht – die direkte Verbindung der Stadt mit dem Rhein „ist ein Alleinstellungsmerkmal unter den großen Städten in der Ortenau“. In den Ortschaften werde eine gute und lebendige Gemeinschaft gelebt.

Eigenständige Kehl-Marke

Dennoch habe er gespürt, „dass manche Kehler die Stärken weniger wahrnehmen als Besucher von außen“. Auf den vorhandenen Stärken aufzubauen, eine eigenständige Kehl-Marke mit schönen gepflegten Wohn- und Lebensräumen in der Kernstadt und den Ortschaften zu entwickeln, „in denen man gerne zu Hause ist – das ist mein Ziel“.

Kehl hat aus Sicht des 44-Jährigen großes Potenzial. „Das Potenzial für eine Stadt mit Strahlkraft, die den Blick selbstbewusst nach vorne richtet.“ Mit dem mit breiter Bürgerbeteiligung erarbeiteten Stadtentwicklungskonzept sei ein erster Grundstein gelegt. Jetzt gehe es darum, diesen Rahmen mit Leben zu füllen – „das möchte ich gemeinsam mit den Kehlern tun“. Nach zehn Jahren im Landesbetrieb und zwei weiteren als Bürgermeister in Kehl, habe er die Führungs- und Verwaltungserfahrung, um wirksam und auf Augenhöhe auch mit anderen Ebenen – Land, Bund und der Nachbarstadt Straßburg – zusammenzuarbeiten.

In seinem beruflichen Werdegang habe er gelernt, schreibt Thomas Wuttke, „dass wirklicher Fortschritt nur ganzheitlich und gemeinschaftlich zu erreichen ist, indem Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Bauen, Organisation und Finanzen als Einheit gedacht werden“. Deshalb sei es ihm wichtig, „das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gesamtstadt Kehl und das menschliche Miteinander zu fördern“. Weil „Vertrauen vor allem im Dialog entsteht“, lädt er zu Ortsrundgängen mit den Einwohnern ein und beginnt mit einer Vorstelltour am nächsten Wochenende in den Ortschaften:

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Die anderen Kandidaten

Link zur Bewerbung von Wolfram Britz

Link zur Bewerbung von Anemone Bippes

Link zur Bewerbung von Susanne Hildebrandt

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