Bürgerstiftung Kehl hat 200 Stifter
Stifterpaar Ursel und Klaus Peckolt engagieren sich schon lange

Mit dem Ehepaar Klaus und Ursel Peckolt hat die Bürgerstiftung Kehl die magische Zahl 200 bei den Stiftern erreicht. Vorstand Jörg Armbruster freut sich über den Zuspruch (v. l.). | Foto: gro
  • Mit dem Ehepaar Klaus und Ursel Peckolt hat die Bürgerstiftung Kehl die magische Zahl 200 bei den Stiftern erreicht. Vorstand Jörg Armbruster freut sich über den Zuspruch (v. l.).
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Kehl (gro). Seit zehn Jahren gibt es die Bürgerstiftung in Kehl. Im Geburtstagsjahr 2017 hatten die Verantwortlichen ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollten die Zahl der Stifter auf die Jubiläumszahl 200 erhöhen. Knapp vor dem Ablauf des vergangenen Jahres war es geschafft – Ursel und Klaus Peckolt machen die runde Zahl voll.

"Wir haben im vergangenen Jahr 28 neue Stifter gewinnen können", freut sich Jörg Armbruster, Vorstand der Bürgerstiftung Kehl. "Das ist das zweithöchste Ergebnis, das wir seit unserem Bestehen erreichen konnten." Dabei sei auffällig, dass besonders viele Privatpersonen Neustifter wurden. "Es waren genau 21 Privatpersonen und sieben Organisationen", so Armbruster, sonst herrsche zwischen den beiden Gruppen Gleichklang.

Das Ehepaar Peckolt ist der Bürgerstiftung Kehl seit vielen Jahren verbunden. "Ursel Peckolt ist von Anfang dabei", so Armbruster. "Sie lebt unser Leitbild ,Miteinander füreinander'." "Ich habe mich schon viele Jahre sozial in der Stadt Kehl engagiert", so Ursel Peckolt. Als Vorsitzende des Frauenrings Kehl machte sie sich bereits in den 1980er-Jahren dafür stark, dass Kehl ein Altenheim bekommt. Sie gehörte auch zu dem Kreis von Bürgern, der die Initiative zur Gründung einer Bürgerstiftung ergriffen hatte. "Wir leben in Kehl, wir mögen die Stadt, wir wollen einen Beitrag dafür leisten, dass ein aktives Gemeinwohl entsteht", erklärt Ursel Peckolt.

Nachdem die Bürgerstiftung 2007 die Anerkennung durch das Regierungspräsidium Freiburg erhielt, engagierte sich Ursel Peckolt weiterhin intensiv als Zeitstifterin. "Und mit Ideen", ergänzt Jörg Armbruster. Ihr Schwerpunkt bildete bald das Demenzprojekt der Bürgerstiftung. "Wir wollten schon lange Stifter werden", sagt Klaus Peckolt. Nun hätten die Lebensumstände gepasst. "Als wir merkten, dass es auf die Zahl 200 zuging, wollten wir schon gerne die 200. Stifter werden."

"Wir sind in einem Alter, wo wir auch gewisse Einschränkungen erfahren", bringt Ursel Peckolt, ihre Motivation die Bürgerstiftung nun mit Kapital und nicht mehr ausschließlich mit Zeit zu unterstützen, auf den Punkt. "Viele unserer Gründungsmitglieder haben ein gewisses Alter erreicht", stellt auch Jörg Armbruster fest. "Deshalb sind wir froh, dass nun jüngere sich aktiv einbringen, die neue Aufgaben übernehmen."

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