Wer sich an Grünflächen vergreift, wird angezeigt
Plündereien und Zerstörungswut
Kehl (st). Herausgerissene Stauden und Gräser, ausgegrabene Sträucher oder abgeschnittene Blumen: Dieses Bild zeigte sich den Mitarbeitern des Betriebshofs in Kehl in den vergangenen Tagen immer häufiger, nachdem sie das Stadtgebiet wochenlang in mühevoller Arbeit mit mehr als 2.000 zusätzlichen Blumen, Gräsern, Stauden und Bäumen verschönert hatten. Damit sich alle Bürger auch weiterhin an farbenfrohen Blüten und nachhaltigen Grünflächen erfreuen können, sieht sich die Stadt jetzt gezwungen, strafrechtlich zu belangen, wer sich am öffentlichen Grün vergreift. „Wir bemühen uns, das Stadtbild so nachhaltig und dekorativ wie möglich zu gestalten“, erklärt Frank Wagner, Leiter des Bereichs Grünflächenmanagement, betrübt. Seine Mitarbeiter berichteten vermehrt darüber, dass ganze Blumensträuße aus Beeten, Staudenanlagen und Blumenkübeln herausgeschnitten wurden. Teilweise werden sogar ganze Pflanzen ausgegraben, wie es zuletzt am Montag bei den Blumenkübeln auf dem Bahnhofsvorplatz geschehen ist.
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