Sanierung des Rheinstadions schreitet voran
Nordkurve in zwei Wochen wieder benutzbar

Die Sanierung der Nordkurve des Rheinstadions Kehl soll in zwei Wochen abgeschlossen sein. | Foto: Stadt Kehl
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  • Die Sanierung der Nordkurve des Rheinstadions Kehl soll in zwei Wochen abgeschlossen sein.
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Kehl (st). Nach dem Sport unter die erfrischende Dusche springen oder in den Mannschaftskabinen die Kleider wechseln – das ist im Rheinstadion jetzt wieder ein Vergnügen. Denn der Sanitärbereichs im südlichen Gebäudeabschnitt des Vereinsheims wurde von Grund auf saniert und modernisiert. Auch die Erneuerung der Stehränge in der Nordkurve schreitet mit großen Schritten voran: Dort können sich die Zuschauer schon in knapp zwei Wochen, ab Mitte Mai, wieder versammeln, um ihre Mannschaft anzufeuern. Insgesamt investiert die Stadt in diesem Jahr rund 365.000 Euro in das Stadion – der nördliche Teil des Vereinsheims und die Südkurve werden voraussichtlich im Doppelhaushalt 2019/2020 saniert.

„Mit einem Wanddurchbruch haben wir eine der Mannschaftskabinen vergrößert, überall die Wände frisch verputzt und die Fenster, Türen, Ablagen, Armaturen und Fließen erneuert“, berichtet Michael Heitzmann, der Leiter des städtischen Gebäudemanagements. Neben der Sanierung von zwei Duschräumen, drei Mannschaftskabinen und des Sanitärbereichs für die Schiedsrichter wurde auch die Warmwasseraufbereitung in dem 53 Jahre alten Vereinsheim generalüberholt: „Die neuen Duschen spülen alle 72 Stunden selbstständig durch, damit sich keine Bakterien wie Legionellen bilden, sollten die Duschen eine Weile nicht genutzt werden“, erklärt Michael Heitzmann. Insgesamt habe die Sanierung des südlichen Teils des Vereinsheims rund 240.000 Euro gekostet. Die restlichen Räume im nördlichen Gebäudeabschnitt, der gesamte Flur und die Heizungsanlage werden in einem zweiten Bauabschnitt in Angriff genommen – die dafür notwendige Investitionssumme soll für den Doppelhaushalt 2019/2010 angemeldet werden.

Doch nicht nur im Vereinsheim, auch im Stadion selbst hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan: Dort werden derzeit die maroden Stehränge in der Nordkurve erneuert. Diese waren im vergangenen Jahr, 2017 – ebenso wie die Stehränge in der Südkurve – wegen der hohen Unfallgefahr abgesperrt worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. „In der kommenden Woche werden noch die Wellenbrecher eingebaut, dann sind die Stehränge fertig“, weiß Thomas Zipp von der Abteilung Grünflächenmanagement des städtischen Betriebshofes. Parallel zu der Sanierung der Nordkurve sei auf dem benachbarten Rasensportplatz zwei und auf dem Trainingsgelände zudem eine neue Beregnungsanlage installiert worden, ergänzt er. Dies habe gemeinsam mit den Arbeiten an der Nordkurve etwa 125.000 Euro gekostet. Die Südkurve müsse dagegen noch eine Weile auf die Sanierung warten – die Arbeiten könnten erst im kommenden Jahr ausgeschrieben werden, wenn das dafür notwendige Geld im Doppelhaushalt 2019/2010 bereitstehe.

Info:
 Zu den Fußball-Heimspielen der ersten Herrenmannschaft des Kehler FV kommen durchschnittlich etwa 500 Zuschauer. Neben den Fußballspielen ist das Rheinstadion aber auch Austragungsort für Leichtathletik-Meisterschaften, Bundesjugendspiele, Sonderspiele oder größere Veranstaltungen. Außerdem wird es als Ausweichort für die erste Frauenmannschaft der Fußballabteilung des SC Sand genutzt, die in der ersten Fußball-Bundesliga spielt. Während der SC Sand seine Spiele gewöhnlich im Orsay-Stadion in Sand austrägt, das jedoch lediglich 3.200 Besucher fassen kann, werden die DFB-Pokalspiele im größeren Rheinstadion in Kehl ausgerichtet, das Platz für 12.000 Zuschauer bietet.

Die Sanierung der Nordkurve des Rheinstadions Kehl soll in zwei Wochen abgeschlossen sein. | Foto: Stadt Kehl
Die sanierten Mannschaftskabinen können sich sehen lassen. | Foto: Stadt Kehl

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