Parkflächen ab Freitag, 13. Oktober, gesperrt
Neue Mobilitätsstation hinterm Rathaus
Kehl Hinter dem Rathaus beginnen am Freitag, 13. Oktober, die Arbeiten für eine Mobilitätsstation. Zehn Parkplätze müssen deshalb für die Dauer von vier Wochen gesperrt werden. An der E-Ladesäule können in diesem Zeitraum einzig die Elektro-Fahrzeuge des Car-Sharing-Anbieters angeschlossen werden. Private E-Auto-Fahrer nutzen die Lademöglichkeiten an der Stadthalle.
Charsharing, Bus, Tram, Bike und E-Mobilität
Schon jetzt gibt es hinter dem Rathaus vier Carsharing-Fahrzeuge, die Tramhaltestelle direkt vor der Stadtverwaltung sowie Haltestellen für Stadtbuslinien in unmittelbarer Nähe. Mit den nun beginnenden Umbauarbeiten werden die bestehenden Mobilitätsangebote um eine Bikesharing-Option inklusive Lastenrad ergänzt werden. Das heißt in der Praxis: Die Menschen können beispielsweise mit dem Leihfahrrad hinter dem Rathaus ankommen und von dort aus für die Weiterreise den öffentlichen Nahverkehr nutzen oder sich hinter das Steuer eines Leihautos setzen. Die baulich größte Veränderung: Eine Parkreihe soll den Leihoptionen gewidmet werden, die gegenüberliegende Reihe steht jedoch weiterhin als öffentliche Stellfläche zur Verfügung. Voraussichtlich am 17. November sollen die Umbauarbeiten planmäßig abgeschlossen sein und die neugeschaffene Mobilitätsstation anschließend in Betrieb genommen werden.
Weitere Station am Bahnhof
Ebenfalls noch im Oktober sollen die Arbeiten für eine weitere Mobilitätsstation am Bahnhof starten. Dort soll eine Bike- sowie eine Carsharing-Option zu den bereits bestehenden Anschlüssen an den Schienenpersonennahverkehr (inklusive Tram) hinzukommen. Zwei Parkplätze werden den beiden Carsharing-Fahrzeugen zugewiesen. Das Bikesharing wird auf dem Bahnhofsvorplatz installiert. Während der Bauzeit müssen allerdings Dafür müssen allerdings neun Fahrradbügel an der Radabstellanlage kurzzeitig entfernt werden.
Das bedeutet auch, dass die dort abgestellten Fahrräder bis Freitag, 20. Oktober, von ihren Besitzern abgeholt werden müssen. Ein entsprechendes Hinweisschild auf dem Bahnhofvorplatz hat die Stadtverwaltung bereits aufstellen lassen. Fahrräder, die nicht rechtzeitig abgeholt werden, werden von den Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofs entfernt und können innerhalb von zwei Monaten auf dem Betriebshofgelände an der Südstraße 15 im Hafen abgeholt werden.
An der Richard-Wagner-Straße ist bis Jahresende ebenfalls eine Mobilitätsstation geplant. Dort können Nutzer zwischen Car- und Bikesharing wählen. Wie auch hinter dem Rathaus soll es an der Richard-Wagner-Straße die Möglichkeit geben, ein Lastenfahrrad auszuleihen. Dieses kann – das ist am Rathaus nicht anders – nur an seine originäre Mobilitätsstation zurückgebracht werden. An der Iringheimer Straße entsteht noch im Laufe des Jahres eine weitere Mobilitätsstation nahe dem Fontänenfeld vor dem „Seniorenzentrum am Wasserturm“.
Hintergrund
Der Gemeinderat hat im Februar 2018 ein Mobilitätskonzept beschlossen, das die Grundlage für Kehls Verkehrsentwicklung bildet. Für dessen weitere Umsetzung beteiligt sich die Stadt seit 2019 am Mobilitätsnetzwerk Ortenau gemeinsam mit Offenburg, Lahr, Achern, Oberkirch, Rheinau, Willstätt, Appenweier, Schutterwald, Gengenbach, Friesenheim, Neuried, Schwanau und Seelbach. Das interkommunale Netzwerk übernimmt den Auf- und Ausbau der Mobilitätsstationen.
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