Kehl, Offenburg, Lahr, Achern gemeinsam
Netzwerk zu Digitalisierung

Das erste interkommunale Netzwerktreffen zum Thema Digitalisierung, moderiert von (l.) Markus Sturm, Leiter des Bereichs Personal und Organisation bei der Stadt Kehl, war ein Erfolg. Die Netzwerkpartner aus Achern (Digitalisierungsbeauftragte Silvia Friedmann, 2. v. l.), Kehl (Digitalisierungsbeauftragte Vera Gaß und Julian Armbruster), Lahr (Leiterin des Amts für Kommunikation, Digitalisierung und Projektentwicklung, Ulrike Karl) und Offenburg (Marc Müller-Stoffels, Fachbereichsleiter Digitalisierung und Informationstechnik). Es fehlt der Vertreter aus Oberkirch. | Foto: Stadt Kehl
  • Das erste interkommunale Netzwerktreffen zum Thema Digitalisierung, moderiert von (l.) Markus Sturm, Leiter des Bereichs Personal und Organisation bei der Stadt Kehl, war ein Erfolg. Die Netzwerkpartner aus Achern (Digitalisierungsbeauftragte Silvia Friedmann, 2. v. l.), Kehl (Digitalisierungsbeauftragte Vera Gaß und Julian Armbruster), Lahr (Leiterin des Amts für Kommunikation, Digitalisierung und Projektentwicklung, Ulrike Karl) und Offenburg (Marc Müller-Stoffels, Fachbereichsleiter Digitalisierung und Informationstechnik). Es fehlt der Vertreter aus Oberkirch.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Ortenau (st). Die Digitalisierung und ihre Herausforderungen sind zu einer steten Begleiterin geworden – nicht nur im privaten Alltag, sondern auch für Kommunen und ihre Verwaltungen. In der Ortenau haben sich daher alle großen Kreisstädte des Landkreises in einem Netzwerk verbunden, um sich in der Frage wie diese Herausforderungen angegangen werden sollen auszutauschen. Denn: Die fünf Kommunen stehen vor vergleichbaren Hürden. In einem ersten Treffen haben sich zunächst Vertreterinnen und Vertreter der Städte Achern, Kehl, Lahr und Offenburg kürzlich in Kehl getroffen, erste Projekte diskutiert und unter anderem eine Charta der Zusammenarbeit verfasst. Oberkirch wird sich der Arbeitsgruppe in späteren Treffen anschließen.

Netzwerk für 200.000 Bürger

Weil das Thema Digitalisierung nicht allein die rund 800 städtischen Mitarbeitende und mehr als 37.000 Bürger der Rheinstadt betrifft, hat Oberbürgermeister Toni Vetrano zu Beginn des Jahres einen ersten Vorstoß gewagt und sich mit seinen Amtskollegen in Verbindung gesetzt. Die Idee eines interkommunalen Netzwerks stieß auf großes Interesse. Ein erstes Netzwerktreffen wurde für März anvisiert. Allerdings: Wie so viele Veranstaltungen in den vergangenen Monaten musste das Auftakttreffen aufgrund der umgreifenden Corona-Pandemie verschoben werden. Ein knappes halbes Jahr später ist das erste Aufeinandertreffen der Netzwerkpartner geglückt.

Für Kehl war die städtische Digitalisierungsbeauftragte Vera Gaß anwesend, aus Lahr war die Leiterin des Amts für Kommunikation, Digitalisierung und Projektentwicklung, Ulrike Karl, angereist, aus Offenburg kam der städtische Fachbereichsleiter Digitalisierung und Informationstechnik, Marc Müller-Stoffels, aus Achern erschien die Digitalisierungsbeauftragte Silvia Friedmann. Alexander Herr, Leiter des Sachgebiets EDV und Informationsmanagement bei der Stadt Oberkirch wird bei weiteren Treffen die Arbeitsgruppe ergänzen. Das Treffen wurde moderiert von Markus Sturm, Leiter für Personal und Organisation bei der Stadt Kehl.

Rasch wurde den Beteiligten klar: „Ja, wir wollen zusammenarbeiten und können uns das auf vielfältige Art und Weise vorstellen – vom Erfahrungsaustausch bis hin zur Umsetzung konkreter Projekte.“ Wie diese Zusammenarbeit aussehen kann, ist in einer Charta zusammengetragen worden. Achern, Kehl, Lahr und Offenburg wollen Synergien aus dem Netzwerk nutzen, um die Region im Zuge einer fortlaufenden Digitalisierung auch wirtschaftlich interessant zu halten für Firmen und Investoren. Gemeinsam kommen die großen Kreisstädte auf 3500 städtische Mitarbeitende sowie mehr als 200.000 Bürger.

Das erste Netzwerktreffen zur interkommunalen Zusammenarbeit und Digitalisierung werten die Beteiligten als vollen Erfolg. Ein Folgetermin ist daher bereits für Anfang November vereinbart worden. Keineswegs soll das Netzwerk als geschlossene Gesellschaft fortgesetzt werden. Vielmehr können sich die Beteiligten vorstellen, kleinere Städte und Gemeinden mit ins Boot zu holen.

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