Viertes Vereinstreffen Kehl
Konzept für Raumvergabe vorgestellt

Die neue Vereinsraumsatzung sollen transparente Bedingungen und mehr Flexibilität für alle Vereine geschaffen werden. | Foto: Stadt Kehl
  • Die neue Vereinsraumsatzung sollen transparente Bedingungen und mehr Flexibilität für alle Vereine geschaffen werden.
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Kehl (st) „Kein Verein wird 2025 ohne Räume dastehen“, versprach der Kehler Oberbürgermeister Wolfram Britz den zahlreichen Teilnehmern beim vierten Vereinstreffen am Montagabend, 21. Oktober. Der Saal des Kulturhauses war so voll, dass kurzfristig zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten, um Platz für alle Interessierten zu bieten, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Neben dem Entwurf für das neue Raumnutzungskonzept für von der Stadt zur Verfügung gestellte Vereinsräume wurde auch die Umsetzung der Versammlungsstättenverordnung thematisiert.

„Wir stellen unseren Vereinen mehr als 10.000 Quadratmeter an Räumen zur Verfügung“, betonte Oberbürgermeister Wolfram Britz. Das verursache jedoch auch Gebäude- und Unterhaltungskosten, die künftig im Haushalt realistischer abgebildet werden soll. Das Fundament dafür soll ab 2025 eine neue Vereinsraumsatzung bilden – anstelle der zuvor angedachten Standardmietverträgen. Die Satzung werde es ermöglichen, dass mehrere Vereine dieselben Räume nutzen könnten, ähnlich wie es bei Sporthallen bereits geschehe. Zusätzlich schaffe sie transparente Bedingungen und biete den Vereinen mehr Flexibilität, wenn sich ihre Raumbedürfnisse ändern sollten.

Einheitliche Satzung

Eine einheitliche Satzung, die für alle Vereine gelte, verringere zudem den bürokratischen Aufwand. Zudem erleichtere es die Satzung, dass die Raumvergabe künftig online über eine Software geregelt werden könne. Vereine könnten ihren Bedarf über ein Formular auf der Webseite vereine-kehl.de anmelden. Auch für neue Gruppierungen finde sich dort ein spezielles Antragsformular.
Ein weiteres Thema war die baden-württembergische Versammlungsstättenverordnung. Bereits beim vorherigen Vereinstreffen stellte Sandra Gerhardt ein dreistufiges Konzept vor, das den Vereinen bei Veranstaltungen als Orientierungshilfe dienen soll. Dabei ging es auch darum, dass unter bestimmten Voraussetzungen eine sogenannte „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ bei Vereinsveranstaltungen zugegen sein müsse. Sandra Gerhardt versicherte, dass die Stadt die Vereine mit dieser Verantwortung nicht alleine lassen wolle. Deshalb können sich Vereine Schulungen für Veranstaltungsleitungen sowie die Kosten für Fachkräfte und Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen mit erhöhter Brandgefahr zukünftig von der Stadt bezuschussen lassen.

Die PowerPoint-Präsentation mit allen weiteren Informationen zum Inhalt des Vereinstreffen ist online unter vereine-kehl.de verfügbar.

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