Testpflicht für Grenzpendler

Kehl weitet Angebot für Schnelltests aus

Kehl (st). Weil sich alle Grenzpendler nach der neuen Regelung zweimal pro Woche auf den Corona-Virus testen lassen müssen, erweitert die Stadt Kehl die Öffnungszeiten ihres Schnelltestzentrums in der Stadthalle. Die Testpflicht gilt auch für Familien, die Angehörige auf der jeweils anderen Rheinseite besuchen.

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Getestet wird künftig von Montag bis einschließlich Samstag täglich von 8 bis 18 Uhr – außer an Feiertagen. Weil die Tests von qualifizierten Freiwilligen vorgenommen werden, sucht die Stadt nach weiteren Ehrenamtlichen, die mithelfen. Der Gemeinderat hat für die Helfer eine Entschädigung von 12,50 Euro pro Stunde bewilligt. Melden können sich Personen mit medizinischen Kenntnissen.

Wichtig: Das Testzentrum kann nur mit FFP2-Maske betreten werden; eine OP-Maske reicht nicht aus. Kostenlos testen lassen, können sich alle Kehler - Personalausweis mitbringen - sowie Menschen, die in Kehl ihren Arbeitsplatz haben - Arbeitgeberbescheinigung mitbringen. Weil inzwischen auch einfachere Schnelltests vorliegen, können auch Kinder getestet werden; eine Altersgrenze gibt es nicht mehr.

Um die erweiterten Öffnungszeiten bewältigen zu können, sucht die Stadt ehrenamtliche Helfer. Wer über eine Ausbildung im medizinischen Bereich verfügt, also Arzt, Krankenpfleger, Arzthelfer oder Sanitäter ist und im städtischen Testzentrum unterstützen möchte, kann sich per Mail unter feuerwehr@stadt-kehl.de bitte mit einer kurzen Angabe über seine Ausbildung im medizinischen Bereich melden.

Unternehmen, die Grenzpendler aus Frankreich in größerer Anzahl beschäftigen, empfiehlt die Stadt, möglichst selber Personal fortzubilden und die Schnelltests direkt in den Firmen abzunehmen.

Das städtische Schnelltestzentrum ist weiterhin ohne Anmeldung zugänglich. Wartezeiten sind daher möglich. Am Karfreitag sowie am Ostermontag bleibt das Testzentrum geschlossen.