Interaktives Tool
Hilfe bei Fahrten nach Frankreich und in die Schweiz
Ortenau (st). Wenn Reisende und Bewohner der deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion einen Winterurlaub in den Schweizer Alpen planen, Verwandtschaft in Frankreich besuchen möchten oder einfach zum Einkaufen auf die andere Rheinseite wechseln möchten, müssen sie beim Grenzübertritt an bestimmte und komplizierte Corona-Regeln halten. Ein neues interaktives Online-Tool erleichtert nun den Besuch im Nachbarland. Mit wenigen Klicks erhalten Nutzer aktuelle Regeln für die Ein- und Rückreise.
Keine einheitlichen Regelungen in der Grenzregion
Seit Beginn der Covid-19-Krise haben die Corona-Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität der Grenzbewohner. Verbraucher, Familien, Studenten oder Pendler müssen sich mit zahlreichen Vorschriften auseinandersetzen, wenn sie die Grenze überqueren möchten. Welche Bedingungen sind zu erfüllen, um im Nachbarland Freunde zu besuchen, einzukaufen oder zur Arbeit zu fahren? Welche Hygienemaßnahmen sind vor Ort einzuhalten? Welche Pflichten gibt es bei der Rückreise?
Die grenzüberschreitenden Einrichtungen, welche die Bürger aus der Region informieren und beraten verzeichnen seit März 2020 einen enormen Anstieg solcher Fragen. Und diese nehmen nicht ab. Aktuell gilt in Baden-Württemberg eine Warnstufe mit neuen strengen Auflagen.
Enge Zusammenarbeit der grenzüberschreitenden Einrichtungen
Daher haben diese Einrichtungen eng zusammengearbeitet, um den Bewohnern des Oberrheins präzise und aktuelle Informationen über die französischen, deutschen und schweizerischen Regelungen zum Grenzübertritt zur Verfügung zu stellen.
Online-Tool liefert auf die Situation der Reisenden zugeschnittene Informationen
Aus dieser Zusammenarbeit entstand nun das interaktive Tool zur grenzüberschreitenden Mobilität, das jetzt online unter anderem auf folgenden Internetseiten zur Verfügung steht.
Das Tool ermöglicht dem Nutzer, sich mit wenigen Klicks über die für ihn geltenden Vorschriften im Zielland und bei Rückkehr ins Heimatland zu informieren. Es ist einfach zu bedienen und wird regelmäßig aktualisiert. Das Webformular ist derzeit nur für das Grenzgebiet Deutschland, Frankreich und Schweiz verfügbar, soll zukünftig auch die französisch-belgische und französisch-luxemburgische Grenze umfassen.
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