Erweiterung um Kleinkinderplätze
Grundsanierung der Kita

Der Leiter des städtischen Gebäudemanagements Michael Heitzmann begutachtet gemeinsam mit Baubürgermeister Harald Krapp, Ortsvorsteher Heinz Speck und dem städtischen Architekten und Bauleiter Marcello del Giudice den Fortschritt der Rohbauarbeiten am Zierolshofener Kindergarten (v. l.). | Foto: Stadt Kehl
  • Der Leiter des städtischen Gebäudemanagements Michael Heitzmann begutachtet gemeinsam mit Baubürgermeister Harald Krapp, Ortsvorsteher Heinz Speck und dem städtischen Architekten und Bauleiter Marcello del Giudice den Fortschritt der Rohbauarbeiten am Zierolshofener Kindergarten (v. l.).
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Kehl (st). Wer dieser Tage am alten Kindergarten neben der Erwin-Maurer-Halle in Zierolshofen vorbeispaziert, dem kann kaum entgehen, dass das in den 70er-Jahren erbaute Gebäude vollständig entkernt wurde und jetzt nur noch der Rohbau steht. Das Satteldach wurde abgetragen, Wände wurden eingerissen und der künftige Eingangsbereich ist bereits durch frisch gegossene Fundamente erkennbar. Voraussichtlich im Oktober sollen in dem grundsanierten Gebäude wieder rund 20 Kinder untergebracht werden – auch fünf Kleinkinder unter drei Jahren finden dort dann einen Platz.

Weil in der Kindertageseinrichtung in Zierolshofen Kleinkinderplätze fehlen, wird das Bestandsgebäude derzeit um einen Schlafraum, einen Personalraum sowie ein größeres Büro erweitert. Die bestehende Dachkonstruktion wird durch ein begrüntes Flachdach ersetzt und der Eingangsbereich des Gebäudes in Richtung Rathaus verlegt, so dass die Eltern künftig nicht mehr auf der Straße halten müssen. Insgesamt vergrößert sich die Fläche der Kindertageseinrichtung damit um knapp 40 Quadratmeter.

Investition von 460.000 Euro

„Die Stadt investiert hier rund 460.000 Euro“, erklärt Baubürgermeister Harald Krapp bei der Baustellenbegehung. Nur 30 Prozent des Bestandsgebäudes seien noch erhalten – dazu zählen die Bodenplatte, einige Wände sowie die Fenster und eine Dusche. Dennoch sei die Totalsanierung um einiges kostengünstiger als ein Abbruch inklusive Neubau.

„Indem wir alleine die Fenster erhalten, sparen wir etwa 40.000 Euro“, weiß der städtische Architekt und Bauleiter Marcello del Giudice. Diese seien – ebenso wie die Duschkabine – erst vor knapp vier Jahren ausgetauscht worden und noch so gut wie neu. Der Rest des eingeschossigen Gebäudes werde vollständig saniert oder neu gebaut – inklusive Vollwärmeschutz, Fußbodenheizung und einem barrierefreien Eingangsportal, das mit Lisenen, also schmalen, waagerechte Vertiefungen in der Betonwand, versehen wird.

Bis die Grundsanierung voraussichtlich im Oktober abgeschlossen ist, werden die Kinder in der ehemaligen Grundschule untergebracht, deren Räume eigens für diesen Zweck umgebaut wurden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

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