Europamesse in Straßburg
Eurodistrikt erstmals mit eigenem Stand

Foto: Grafik: Eurodistrilt

Straßburg (st). Vom 3. bis zum 13. September präsentiert sich der Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau erstmals mit einem eigenen Messestand auf der Europamesse in Straßburg. Ziel des Messeauftritts ist, den Eurodistrikt als gemeinsames deutsch-französisches Gebiet und als grenzüberschreitende Struktur der Bevölkerung vor Ort näher zu bringen. In Anwesenheit von Eurodistrikt-Vizepräsidentin Jeanne Barseghian findet am Freitag, 3. September, um 15.30 Uhr die offizielle Standeinweihung statt.

Eurodistriktstand als gemeinsame Plattform

An den elf Messetagen informiert an dem rund 120 Quadratmeter großen Pavillon zum einen das Team des Generalsekretariats über die politische Arbeit des Eurodistrikts sowie über seine grenzüberschreitenden Projekte und Förderungen. Zum anderen soll mit dem Stand verschiedenen deutschen und französischen Akteuren und Einrichtungen aus dem Gebiet des Eurodistrikts die Plattform gegeben werden, sich und ihre lokalen Aktionen und Produkte selbst vorzustellen.

„Europa wird bei uns im Eurodistrikt im Alltag gelebt, gemeinsam mit allen unseren Partnern. Mit Blick auf den diesjährigen Themenschwerpunkt der Europamesse „kurze Wege & lokaler Konsum“ lag es für den Eurodistrikt nahe, diese Bandbreite auf der Europamesse in Straßburg zu präsentieren“, so Eurodistrikt-Präsident und Landrat Frank Scherer zu dem Messeauftritt.

Thementage und lokale Erzeuger

Der Plattformgedanke zeigt sich auch in der Standkonzeption. Gedacht als Eurodistrikt-Dorf, präsentieren sich an verschiedenen Thementagen insgesamt 30 Themenpartner abwechselnd an den zehn Ständen des Pavillons, um den Messebesuchern Einblicke in ihre Arbeit und Initiativen zu geben. Festgelegt wurden die Thementage Europa, Wirtschaft, Umwelt, Kultur und Tourismus.

Darüber hinaus sollen über die gesamten elf Messetage verschiedene lokale Erzeuger aus dem Eurodistrikt präsentiert werden. „Denn der Eurodistrikt“, so Frank Scherer, „hat eine unglaublich reiche Lokalkultur, mit einer kulinarischen wie handwerklichen Vielfalt und einer Vielzahl an lokal produzierten Produkten, die wir in den Fokus rücken möchten“. Von lokalen Spezialitäten über Naturkosmetik bis hin zu Upcycling- und Holzprodukten und Keramik, konnten insgesamt 17 Erzeuger gewonnen werden, die auf dem gemeinsamen Eurodistrikt-Stand ihre Produkte anbieten werden.

Abgerundet wird der Standauftritt durch ein kleines, ebenfalls durch die Partner organisiertes, Programm bestehend aus kurzen Vorträgen und Präsentationen, für die im Pavillon ein Animationsbereich vorgesehen ist. Für die Thementage Umwelt konnte beispielsweise die audiovisuelle Produktionsfirma SEPPIA aus Straßburg gewonnen werden, die die Messebesucher mit Virtual-Reality-Brillen in eine Unterwasserreise in den Rhein einlädt.

Für den Thementag Europa anlässlich der Standeröffnung steht der Straßburger Verein "Les Jeunes Européens" mit interaktiven Spielen rund um die Europäische Union bereit. Zudem können Besucher ihr Wissen über Europa, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das deutsch-französische Eurodistriktgebiet an einem Glücksrad testen.

Der Messeauftritt wird im Rahmen des Projekts Zivilgesellschaft von INTERREG-Mitteln gefördert, dessen Abschluss nach fünfjähriger Laufzeit am 4. September ebenfalls auf dem Eurodistrikt-Pavillon stattfindet.

Öffnungszeiten der Messe

Die Europamesse ist vom 3. bis 12. September an allen Tagen von 10 bis 20 Uhr und am 13. September von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 4., 9. und 11. September schießen sich die Türen für die Messebesucher erst um 22 Uhr.

Eintrittskarten

Eintrittskarten können bei der Foire Européenne entweder vor Ort oder online erworben werden. Der Zutritt zur Messe ist gemäß der französischen Regelung nur mit einem Gesundheitspass - Impfnachweis oder negatives Testergebnis - möglich.

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