Mantrailing und Flächensuche
DRK Kehl gründet neue Rettungshundestaffel

Rick Schütterle (v. l.), Michael Aßmus, Ursel Steinmetz, Monika Müller, Uwe, Steinmetz, Manuela Werner, Laura Lutz, Ricardo Ferreira, Nadine Steinmetz, Susanne Erny, Fabian Steinmetz, Petra Kissel, Rolf Peter Karrais

 | Foto: Rettungshundestaffel DRK Kehl
  • Rick Schütterle (v. l.), Michael Aßmus, Ursel Steinmetz, Monika Müller, Uwe, Steinmetz, Manuela Werner, Laura Lutz, Ricardo Ferreira, Nadine Steinmetz, Susanne Erny, Fabian Steinmetz, Petra Kissel, Rolf Peter Karrais

  • Foto: Rettungshundestaffel DRK Kehl
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kehl (st) Nach monatelanger gründlicher Vorbereitung ist es so weit, die DRK-Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Kehl ist einsatzbereit und setzt sich aus erfahrenen sowie in Ausbildung befindlichen Rettungshundeführern zusammen, so der Kreisverband in einer Pressemitteilung. Die Leitung der neuen Staffel übernimmt Nadine Steinmetz, selbst langjährige und leidenschaftliche Rettungshundeführerin und Ausbilderin. „Mit erfahrenen Rettungshundeführern sowie solchen, die noch in der Ausbildung stehen, beim DRK-Kreisverband Kehl durchzustarten, ist mir eine große Freude. Unsere Hunde zeigen deutlich, wie viel Spaß ihnen die Rettungshundearbeit macht. Sobald sie ihre spezielle Kenndecke oder ihr Geschirr tragen, wissen sie genau, dass sie im 'Dienst' sind“, erklärt Steinmetz.

Die Rettungshundestaffel besteht derzeit aus zwölf Hundeführern sowie insgesamt 14 Hunden. Drei Ausbilderinnen, welche die Sparten Mantrailing und Flächensuche lehren, stehen den Teams zur Seite. Gemeinsam wird wöchentlich etwa acht bis neun Stunden trainiert – aufgeteilt auf zwei Trainingseinheiten pro Woche. Diese finden in immer wechselnden Gebieten, darunter Wälder, Überland und in Ortschaften statt. Ziel der neuen Rettungshundestaffel ist es, Menschen zu retten, die Einsatzfähigkeit der Mensch-Hund- Teams sicherzustellen und regelmäßig Prüfungen abzulegen, um im Ernstfall bereit zu sein. „Unsere ehrenamtlichen Teams sind sich bewusst, dass sie rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, zur Suche nach vermissten Personen bereitstehen“, betont Steinmetz. „Unsere Rettungshunde kommen dort zum Einsatz, wo Mensch und Technik nicht mehr ausreicht – in unwegsamem Gelände, dichtem Wald oder bei der Suche nach dem Individualgeruch einer vermissten Person, und dies oft bei Dunkelheit. Meist sind es ältere, hilfsbedürftige Menschen, welche oft auf Medikamente angewiesen sind.“

Neben der Rettungshundearbeit erhalten die Hundeführer umfangreiche Schulungen beispielsweise in Einsatztaktik, Funk und Orientierung. Selbstverständlich sind sie auch ausgebildet, um im Ernstfall kompetente Erstversorgung leisten zu können. Zwei Interessierte, die mehr über die Rettungshundestaffel Kehl erfahren möchten, sich als Versteckperson einbringen oder sogar eine Ausbildung mit ihrem Hund starten möchten, können sich gerne bei der neuen Staffel melden. "Wir freuen uns auch sehr, wenn sich Jäger, Förster oder Waldbesitzer bei uns melden und wir ein bis zwei Mal im Jahr auf von ihnen bereitgestellten Flächen trainieren dürfen. Auch leerstehende Gebäude, Firmenkomplexe und Lagerflächen eignen sich perfekt für ein Training. Wir stehen auch für Vorführungen und Besuche, beispilsweise in Schulen, Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen oder bei Veranstaltungen (Sport/Kultur), zur Verfügung", so der DRk Kreisverband Kehl abschließend.

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