Söllingschüler zu Gast im Wasserturm
Besuch, den man nicht buchen kann

Wolfgang Gerhardt erklärt den Wasserturm. | Foto: Stadt Kehl
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Kehl (st) Eine besondere Exkursion konnten die Viertklässler der Söllingschule unternehmen: Oberbürgermeister Wolfram Britz und Holger Gerhardt von der Wasserversorgung führten sie durch den Wasserturm, erklärten, wie die Wasserversorgung funktioniert und beantworteten Fragen. Den Besuch, den man nicht buchen kann, hatten die Mädchen und Jungen beim Malwettbewerb zum Bürgerfest 2023 gewonnen: mit einem Bild vom Wasserturm, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Aus drei etwa 60 Meter in die Erde reichenden Tiefbrunnen fördert die Stadt Wasser, das im Wasserwerk dann aufbereitet wird. Eisen und Mangan würden beispielsweise herausgefiltert, erklärte Holger Gerhardt, den Zehnjährigen, die sich munter an den Aufstieg über die 158 Stufen bis hoch hinauf in den Raum unterhalb des Wasserbehälters machten. Dabei kamen sie auch an Bildern vorbei, die den Kehler Turm in seinem ursprünglichen deutlich schmuckvolleren Aussehen zeigten. Doch während des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm mit Granaten beschossen und dann, um die Wasserversorgung schnell wieder in Gang zu bekommen, in einfacherer Form wieder aufgebaut.

Im oberen Teil des Turms gibt es auch heute noch zwei Kammern, die jeweils etwa 150 Kubikmeter, zusammen also 300 000 Liter Wasser, fassen. Das Wasser wird meist nachts ins Netz eingespeist, um einen regelmäßigen Austausch zu gewährleisten, erläuterte Holger Gerhardt. Im Umgang unterhalb der Kammern konnten die Schülerinnen und Schüler aus den kleinen Fenstern den Blick auf Teile ihrer Stadt genießen.

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