Markt der Nachhaltigkeit
Beim Einkaufen und Essen umweltbewusst handeln

Die Sensibilisierung der Mitbürger steht beim Markt der Nachhaltigkeit am Freitag, 16. Juli, im Mittelpunkt. Der Markt ist eine gemeinsame Aktion der Kehl Marketing und der Stadtplanung/Umwelt, vertreten durch (v. l.): Volker Lorenz und Maren Casper (beide Kehl Marketing), Wirtschaftsförderin Fiona Härtel, Umweltreferentin Dr. Ann-Margret Amui-Vedel und Klimaschutzmanager Leon Leuser. | Foto: Stadt Kehl
  • Die Sensibilisierung der Mitbürger steht beim Markt der Nachhaltigkeit am Freitag, 16. Juli, im Mittelpunkt. Der Markt ist eine gemeinsame Aktion der Kehl Marketing und der Stadtplanung/Umwelt, vertreten durch (v. l.): Volker Lorenz und Maren Casper (beide Kehl Marketing), Wirtschaftsförderin Fiona Härtel, Umweltreferentin Dr. Ann-Margret Amui-Vedel und Klimaschutzmanager Leon Leuser.
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Kehl (st). Wie lassen sich Themen wie Ernährung und Konsum mit umweltbewusstem Handeln verbinden? Antworten auf diese Frage bietet der bevorstehende Markt der Nachhaltigkeit am Freitag, 16. Juli. Initiativen und Unternehmen, die sich dem Thema widmen, werden während des Wochenmarkts mit eigenen Ständen vertreten sein, verköstigen und informieren. Der Markt der Nachhaltigkeit soll allerdings kein einmaliges Unterfangen bleiben, sondern in der Folge verstetigt werden. Mit Freitag, 8. Oktober, ist bereits der nächste Termin gefunden.

Abfallvermeidung als Schwerpunkt

Die Idee zu einem Markt der Nachhaltigkeit kam den Verantwortlichen des städtischen Bereichs Stadtplanung/Umwelt und der Kehl Marketing bereits beim Markt der nachhaltigen Mobilität im vergangenen Jahr. „Die Veranstaltung wurde so gut angenommen, dass wir uns überlegt haben, das Konzept mit wechselnden Nachhaltigkeitsthemen fortzusetzen“, berichtet Dr. Ann-Margret Amui-Vedel, Umweltreferentin der Stadt. Wurden im September 2020 noch Alternativen der nachhaltigen und umweltschonenden Fortbewegung präsentiert, geht es am Freitag, 16. Juli, um Möglichkeiten, wie beim Einkaufen und Essen umweltbewusst gehandelt werden kann. Ein Themenschwerpunkt liegt hierbei auf der Abfallvermeidung. „Es ist ein schöner Zufall, dass unser Markt der Nachhaltigkeit in die Zeit des Einwegplastikverbots fällt“, findet Wirtschaftsförderin Fiona Härtel. Seit dem 1. Juli gilt ein EU-weites Verbot Plastikgeschirr, Styropor-Verpackungen für Speisen und Getränke, Strohhalme oder Wattestäbchen aus herkömmlichem Plastik zu produzieren und zu verkaufen. Ein gemeinsamer Stand der Kehl Marketing und der Stadtplanung/Umwelt nahe der Friedenskirche wird auf diese Neuregelung aufmerksam machen – und welche Ausweichmöglichkeiten es für Einwegverpackungen gibt.

Zehn Stände

Insgesamt zehn Stände umfasst der Markt der Nachhaltigkeit und konzentriert sich mehrheitlich am Markteingang aus Richtung Bahnhof kommend. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit können am Infostand am Markteingang auch Einzelfahrscheine in eine TGO-Punktekarte für Bus und Bahn umgetauscht werden. Zudem können Besucher an einem Glücksrad kleinere Preise gewinnen. „Unser Ziel ist ganz klar, die Menschen für umweltbewusste Ernährung und umweltfreundlichen Konsum zu sensibilisieren“, erläutert Dr. Ann-Margret Amui-Vedel und Klimaschutzmanager Leon Leuser ergänzt: „Die Besucher sollen Tipps und Hinweise mitnehmen, wie sie nachhaltiges Handeln in ihren Alltag integrieren können.“ Auch solle die Aufmerksamkeit auf die zahlreichen Initiativen in der Rheinstadt gelenkt werden, die sich mit diesem Thema befassen.

Auf künftigen Märkten sollen außerdem die Themen Artenvielfalt und Wohnen aufgegriffen werden. Ein Schwerpunkt für den 8. Oktober ist noch nicht gesetzt worden.

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