Jean-Monnet-Lehrstuhl für Hochschule Kehl
Bedeutung von Kommunen in der Europäischen Union

Der Rektor der Hochschule Kehl, Prof. Paul Witt, und Prof. Dr. Annegret Eppler freuen sich über den Zuschlag. | Foto: Hochschule Kehl
  • Der Rektor der Hochschule Kehl, Prof. Paul Witt, und Prof. Dr. Annegret Eppler freuen sich über den Zuschlag.
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Kehl (st). Prof. Dr. Annegret Eppler von der Fakultät für Rechts- und Kommunalwissenschaften der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl hat einen von EU-weit 29 neuen Jean-Monnet-Lehrstühlen von der Europäischen Kommission erhalten. Damit ist Kehl bundesweit die erste Hochschule für öffentliche Verwaltung mit einem Jean-Monnet-Lehrstuhl.

In einer europaweiten Auswahlentscheidung werden im Rahmen des Programms „Erasmus+“ Jean-Monnet-Lehrstühle vergeben. Ihr Ziel ist, Themen der europäischen Integration in Lehre und Forschung zu stärken und die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis im EU-Bereich zu vertiefen. Der Jean-Monnet-Lehrstuhl der Hochschule Kehl adressiert das Thema „Kommunen in der EU“. Eppler hat sich in ihrem Antrag ein Programm vorgenommen, das Veröffentlichungen, Veranstaltungen für Wissenschaftler, Praktiker und die Zivilgesellschaft, Netzwerkaktivitäten sowie Lehrveranstaltungen und Lehrmaterialien enthält.

„Ein großer Teil unserer Kehler Absolventinnen ist später in der kommunalen Verwaltung tätig. Die kommunale Ebene wird in der EU immer wichtiger und ist kaum erforscht. Es lag damit auf der Hand, das Thema Kommunen in der EU ins Zentrum des Kehler Jean-Monnet-Antrags zu stellen“, so die Professorin.

„Wissenschaftlich möchte ich vor allem der Bedeutung der kommunalen Ebene für die Legitimität und die Rechtsstaatlichkeit im gesamten EU-System auf die Spur kommen“, berichtet Eppler. Die erste öffentlich geplante Aktivität ist ihre Antrittsvorlesung am Donnerstag, 25. Oktober, um 18 Uhr in der Aula, bei der es um Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten geht.

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