Kolibakterien und Enterokokken
Badestelle Goldscheuer ab sofort gesperrt
Kehl-Goldscheuer (st). Nicht Blaualgen, sondern Kolibakterien und Enterokokken: In der Badestelle in Goldscheuer darf ab sofort nicht mehr geschwommen oder geplanscht werden. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, sind es Kolibakterien und Enterokokken, die an der Badestelle für eine schlechte Wasserqualität sorgen. Irrtümlicherweise war die Stadt am Donnerstag, 30. Juni, darüber informiert worden, dass es sich um Blaualgen handle.
Bei einer Wasserprobe am Montag, 27. Juni, sind die Grenzwerte für Kolibakterien und Enterokokken deutlich überschritten worden, sodass das Gesundheitsamt des Ortenaukreises die Stadt aufgefordert hat, den Badebetrieb in Goldscheuer mit sofortiger Wirkung einzustellen. Daraufhin hatten Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdiensts Flatterband um die Badestelle gezogen. Besuchern wird dringend empfohlen, sich an das verhängte Badeverbot zu halten.
Kot der Wild- und Kanadagänse
Rings um die Badestelle leben Wildgänse, die wiederholt in den Flachwasserbereich koten und auf den Sandstrand urinieren. Kanadagänse können bis zu 1,5 Kilogramm Kot pro Tier und Tag ausscheiden, verteilt auf 150 Portionen. Werktags wird der Uferbereich regelmäßig von Mitarbeitenden des Betriebshofs gesäubert.
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