Sanierungsstart Auenheimer Freibad
Baden wieder ab der Saison 2023
Kehl (rek/st). Die Sanierungsarbeiten im Auenheimer Freibad können im Frühsommer beginnen. Hierzu hat der Gemeinderat mit seinem Beschluss in der Sitzung am Mittwoch, 26. Januar, die Weichen gestellt. Die Sanierung in Auenheim wird nach gegenwärtigen Schätzungen rund 1,4 Millionen Euro kosten. Die Arbeiten sollen zum Jahresende abschlossen sein, sodass das Freibad Auenheim pünktlich zur Badesaison 2023 öffnen kann.
Mit dem Gemeinderatsbeschluss können die Technischen Dienste Kehl (TDK) ein Ingenieurbüro damit beauftragen, das Sanierungsvorhaben zu planen. Während der vergangenen Badesaison wurden im Auenheimer Bad erhebliche Beckenwasserverluste festgestellt. Der Höchstwert lag bei 170 Kubikmetern Wasser an einem Tag.
Untersuchungen haben in den vergangenen Wochen ergeben, dass der Wasserverlust aus den Becken nicht allein auf korrodierte Rohrleitungen und Schieber zurückzuführen ist. Auch am Beckenkopf sowie an den 83 Ein- und Auslässen des Schwimmer- und Nichtschwimmerbeckens ist dies der Fall. Dadurch erhöht sich der Sanierungsbedarf deutlich. Auch ein technisch moderner Ersatz für die Chlordosierungsanlage steht auf der langen Aufgabenliste der TDK.
Sanierung kostet 1,4 Millionen Euro
Das Investitionsvolumen zur Ertüchtigung des Bades schätzt ein auf Bädertechnik spezialisiertes Ingenieurbüro auf rund 1,4 Millionen Euro. Mit den Sanierungsarbeiten soll möglichst im Frühsommer begonnen werden. Bleiben diese im Zeitplan, können im kommenden Jahr 2023 Besucher im Auenheimer Bad wieder ihre Bahnen ziehen. „Die Arbeiten sind so umfangreich, dass wir uns davon einen sicheren und möglichst störungsfreien Badebetrieb für die nächsten zehn Jahre versprechen“, sagt TDK-Betriebsleiter Bodo Kopp.
Und das Kombibad?
Einen Finanzierungsplan für den Neubau eines Kombi-Bads, also eines kombinierten Hallen- und Freibades auf dem Gelände des Kehler Freibades, werden die Technischen Dienste Kehl (TDK) bis Ende Mai aufstellen. Damit hat sie der Gemeinderat in seiner Sitzung einstimmig beauftragt. Das Investitionsvolumen für das Projekt Kombi-Bad wird von den Technischen Diensten Kehl auf rund 39 Millionen Euro geschätzt. Bis zum Frühsommer wird die Verwaltung nun eruieren, inwiefern das Projekt durch Förder- und Drittmittel teilfinanziert werden kann. Ein entsprechender Finanzierungsplan soll dem Gemeinderat bis Ende Mai vorgelegt werden.
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