Besuch aus Meißen
Austausch mit der Hochschule Kehl
Kehl (st). Die Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl hat dieser Tage eine Delegation von der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum begrüßen dürfen. Vertreter aus beiden Hochschulen kamen zusammen, um sich über interne Strukturen und Prozesse an der jeweiligen Bildungseinrichtung auszutauschen.
„Die Hochschule Kehl hat für unsere Bildungseinrichtung eine Vorbildfunktion“, sagte der Rektor der Hochschule Meißen, Prof. Dr. Frank Nolden.Diese bestehe schon seit Längerem, denn die Hochschule Kehl habe nach der Wende, als in den neuen Bundesländern die Hochschulen für den öffentlichen Dienst aufgebaut wurden, in Meißen Aufbauarbeit geleistet.
Interesse gab es seitens der Delegation aus Meißen an vielen verschiedenen Themen, aus den Bereichen Lehre, Forschung und Fortbildung. Die unterschiedliche Studien- und Verwaltungslandschaft beider Hochschulen, erschwerte allerdings den direkten Vergleich untereinander und eine mögliche Übertragung. Während in Baden-Württemberg beispielsweise die meisten Beamten von den Verwaltungshochschulen ausgebildet werden, bilden im Freistaat Sachsen zumeist Studieninstitute die künftigen Beamten aus und nicht die eigens vom Land errichtete Hochschule. Auch hinsichtlich der Professorengewinnung zeigten sich erhebliche Unterschiede. „Das liegt an der politischen Anbindung im jeweiligen Land“, sagte der Rektor der Hochschule Kehl, Prof. Paul Witt.Ergänzend führte er an, dass die Hochschule Kehl an das Wissenschaftsministerium
angegliedert ist, während die Hochschule Meißen zum Innenministerium gehört.
Es folgen weitere Gespräche diesbezüglich.
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